Autor Thema: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)  (Gelesen 17686 mal)

~°~yviedefinie~°~

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Nun ist es mal an der Zeit mal was neues zu "zeigen".

Nach den Wechsel mehrerer Hufschmiede musste ich feststellen, Sora steht komisch, läuft komisch und überhaupt passte das ganze Erscheinungsbild nicht mehr.

Mir war es echt peinlich sie, eine nette, kompetente und erklärungsbegeisterte Huforthopädin, das Werk der Hufschmiede zu zeigen, Sora war zu dem Zeipunkt vor 6 Wochen beim Schmied gewesen. O-Ton von ihr "Das sieht aus wie 6 Monate statt 6 Wochen". Auch die Frage wen ich alles für sie da hatte in den letzten 6 Monate konnte ich beantworten (werde hier aber keine Namen nennen, auch nicht privat!).

Schließlich machte sie sich am 31.5.2012 an die Hufe:

Vorne...

https://www.dropbox.com/s/pam6n7wzh0plpt8/IMG-20130213-WA0019.jpg


Hinten...
https://www.dropbox.com/s/upxoeefsdog7pws/IMG-20130213-WA0014.jpg

Vorne von unten...
https://www.dropbox.com/s/x6b20aiwugq4cys/IMG-20130213-WA0012.jpg

Der andere...
https://www.dropbox.com/s/t9kna8hommsaleo/IMG-20130213-WA0016.jpg

Ich muss aber mal klar stellen, dass diese äußerungen, von wegen Hufortho's schneiden nur weg, oder so viel weg, dass die Pferde schmerzen haben und lahmen, kann ich alles NICHT bestätigen. im Gegenteil, man hört von denen weniger tolle geschichten wie, das z. B. der Schmied nur "hinten" weg schneidet, dass das Pferd quasi mit "Fußsspitze nach oben" läuft oder besser, auf Fußsspitze, weil die tiefe Bäugesehne sowie der Fesselträger das nicht mehr halten kann... Das Pferd wurde von ihr so geschnitten/geraspelt, dass die tiefe Bäugesehne entlastet wurde und auch den Fesselträger, so dass das Pferd ohne schmerzen wieder gehen und laufen konnte.

Sie kam die ersten 4 Monate alle 4 Wochen, Oktober waren dann alle 6 Wochen und dann war sie schließlich am 13.2.2013 konnten wir feststellen, wie toll Sora's Hufe nach 8 Monaten aussehen, auch Sora selbst hat sich verändert, sie ist lauffräudiger geworden, sie tritt anders unter bzw. tritt auch weiter über.

Hier mal ein paar Bilder vom 13.2.2013:

Vorne (eine Fehlstellung liegt noch vor, diese wird aber nun in Angriff genommen, erstmal sollte der Huf wieder seine "normale" Form annehmen und nicht
https://www.dropbox.com/s/7zt2fjfsajndfse/IMG-20130213-WA0011.jpg

Von unten:
https://www.dropbox.com/s/z1ucsy4nrp7sdq5/IMG-20130213-WA0006.jpg

https://www.dropbox.com/s/zhbdgobc8cwpxxq/IMG-20130213-WA0001.jpg

Naja, hier die 2 Ordner wo alle Bilder drin sind.

https://www.dropbox.com/sh/iwn134kyxrtwb78/HJdxqpQ8S9

Wollte euch nur mal mitteilen, dass ich von der Arbeit einer Huforthopädin weitaus besser gestimmt bin als die eines Hufschmiedes. Leider kann ich nicht für alle 5 Pferde eine Huforthopädin kommen lassen, der passende Schmied fehlt mir immer noch für meine Kaltblutstute und die Shettys........



Viele Grüße!!!!!



Yvie
« Letzte Änderung: 28. Februar 2013, 15:34:29 von ~°~yviedefinie~°~ »

Offline *Iris*

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #1 am: 28. Februar 2013, 15:45:34 »
Bei den ersten Bildern war regelmäßig ein Schmied dran????
Den hätt ich aber shcon lange abgeschossen *denkso*

Davon ab,
gut das du nen jemand kompetenten gefunden hast ;)

Offline Bee

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #2 am: 28. Februar 2013, 17:02:05 »
Uuhhh, Iris zustimm! Die ersten Bilder, sorry, das hätte ich selbst noch besser hinbekommen  :music1:
Wer anderen eine Grube gräbt, ist Bauarbeiter.

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #3 am: 28. Februar 2013, 19:52:56 »
Ich wollte nicht dran rumfummeln, normalerweise raspel ich ggf. auch mal selbst nach, aber DA war ja nichts mehr zu machen...

Offline Cis

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #4 am: 28. Februar 2013, 23:36:52 »
ich glaub,den ersten schmied hätt ich erschlagen,wenn hufe nach 6 wochen SO aussehen. :-X

hat deine HO echt gut hinbekommen :dadr:
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Offline Steckenpferd

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #5 am: 01. März 2013, 08:15:11 »
Huorthopädie ist nicht gleich Huforthopädie.
Die Strasser -Schule hat nichts mit z.B. Huorthopädie nach Biernat zu tun.
Dann gibt es noch viele "Selbsternannte"Hufortho. und Hufschmiede die orthopädisch arbeiten-was auch immer das bedeutet.
Aber du scheinst ja einen guten Weg gefunden zu haben  O0
« Letzte Änderung: 01. März 2013, 08:16:48 von Domian »

Offline BabyBoundin

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #6 am: 01. März 2013, 08:16:51 »
Oh mein Gott!Bei den ersten Bildern blieb mir echt die Spucke weg!Da fällt einem auch echt nix zu ein.
Aber jetzt schauen die Hufe echt wieder gut aus ;-)  :hello2:  O0
Der Unterschied zwischen Tätowierten und Nicht-Tätowierten ist der, dass es den Tätowierten nicht stört, wenn der andere NICHT tätowiert ist.

Wenn Reining einfach wäre, hiesse es Pleasure ;-)

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #7 am: 01. März 2013, 10:00:52 »
@Domian es ist (bzw. sie war) eine von "euch", also von der DIfHO, also arbeitet nach Biernat ;-)

Offline Skila

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #8 am: 02. März 2013, 20:54:53 »
Auch bei mir kommt eine Huforthopädin, die nach Biernath arbeitet. Seit 2 Jahren werden bei mir ALLE Ponyhufe von ihr bearbeitet. Sie hat meiner Shettystute Lotte den letzten Gang erspart, denn der TA hat die Hufwandablösung mit seiner Methode nicht wieder in den Griff bekommen (und auch der Schmied nicht). Bei Channell hat sie den Hufkrebs durch ihre gnadenlose Geduld wieder verschwinden lassen, die Stute ist seit über einem Jahr völlig beschwerdefrei. Und Channell war nicht einfach mit den Hufen, denn sie hatte gelernt Hufbearbeitung tut weh!

Es gibt bei allen Hufbearbeitern (egal ob Schmied, Difho, Strasser oder sonstigen) immer gut arbeitende und die weniger guten, aber es gehört mM nach immer ein Pferdegefühl und wirklich das berühmte Händchen dazu. Und diese Menschen gibt es nun mal ganz, ganz selten. Ich bin überaus froh, dass ich eine von diesen Tiermenschen kenne und sie meinen Pferden hilft.

Und zum Spruch: Kann ich mir nicht leisten:
Wenn man sich die Spätfolgen von falsch bearbeiteten Hufen und / oder Erkrankungen überlegt und zusammen rechnet, galube ich, dass man mit gescheiter Hufbearbeitung schon einen ganzen Teil Geld einspart. Da kaufe ich lieber ein Zubehör weniger und spare an dieser Stelle.

Offline Cis

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #9 am: 02. März 2013, 22:01:20 »
wahre worte,skila! :dadr:
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Volcana

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #10 am: 02. März 2013, 23:53:04 »
Hast Du sehr schön gesagt Skila  O0
Ich überlege auch schon seit längerem einen Huforthopäden zu nehmen allerding scheitert es immer an meiner Angst....Er darf eigentlich nicht mehr ohne Eisen laufen da er Risse hat die bis zum Kronrand gehen und die Gefahr zu groß ist das der Spalt so groß wird das die Lederhaut beschädigt werden könnte.Daher ist er schon seit ewigen Jahren vorn beschlagen. Ich muß dazu sagen, wir haben einen Super Hufschmied, viele Ideen und Möglichkeiten um das beste rauszuholen. Er ist offen für alles und erklärt alles richtig klasse.  Ich glaube allerdings das ein gute/r Huforthopäde/in das schaffen würde. Und da ich eine gute HO kenne wäre es den Versuch mal wert. Vom Preis her muß ich sagen wäre ich nur monatlich 5 Euro günstiger, ist als "Peng" :yes1:

Offline Grinsekatha

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #11 am: 03. März 2013, 09:06:37 »
Als ich Renegade gekauft habe, hatte er auch in beiden Vorderhufen Risse.. Er war auf beiden Vorderhufen beschlagen, und die Risse sind unverändert geblieben. Als ich letzten Sommer den Stall gewechselt habe, habe ich auch den Schmied gewechselt. Wir haben die Eisen abgenommen und er hat angefangen ihn langsam anders zu stellen. Mittlerweile sind die Risse rausgewachsen und auch die Hufe an sich sehen einfach viel besser aus..

Ich denke, dass es sowohl bei Schmieden als auch bei Orthopäden gute und schlechte gibt..

Offline Skila

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #12 am: 03. März 2013, 10:29:03 »
Hast Du sehr schön gesagt Skila  O0
Ich überlege auch schon seit längerem einen Huforthopäden zu nehmen allerding scheitert es immer an meiner Angst....Er darf eigentlich nicht mehr ohne Eisen laufen da er Risse hat die bis zum Kronrand gehen und die Gefahr zu groß ist das der Spalt so groß wird das die Lederhaut beschädigt werden könnte.Daher ist er schon seit ewigen Jahren vorn beschlagen. Ich muß dazu sagen, wir haben einen Super Hufschmied, viele Ideen und Möglichkeiten um das beste rauszuholen. Er ist offen für alles und erklärt alles richtig klasse.  Ich glaube allerdings das ein gute/r Huforthopäde/in das schaffen würde. Und da ich eine gute HO kenne wäre es den Versuch mal wert. Vom Preis her muß ich sagen wäre ich nur monatlich 5 Euro günstiger, ist als "Peng" :yes1:

Da wir beide die gleiche HO kennen, kann ich dir vorab schon sagen, dass sie es in den Griff bekommen wird, sofern nicht schon solche Veränderungen am Huf sind, die auch sie nicht mehr beheben kann (wegen der langen Dauer des Risses). Aber - es dauert wirklich mindestens 1 Jahr. Bei meiner Lotte haben wir noch jetzt - 2 Jahre später - immer mal wieder Probleme am Hinterhuf. Da ich aber auch hier nach meinem Motto lebe: Steter Tropfen höhlt den Stein!, haben wir es bald geschafft und auch dieser Huf sieht aus wie gemalt.

Ich könnte nicht davon so überzeugt schreiben, wenn ich es nicht an meinen eigenen Tieren erlebt hätte. Zudem weiß ich von einer Großpferdestute mit Hufkrebs. Dort haben sie nur immer wieder den TA geholt, hat bislang viel Geld für nichts gekostet. Die Stute ist noch immer nicht frei von dieser Erkrankung. Bei Channell haben wir ein dreiviertel Jahr echt viel Mühe gehabt, die wir aber in total festes Hufhorn und absolut guten Hufen belohnt bekommen haben. Zudem ist mittlerweile Hufemachen bei ihr kein Problem mehr, denn auch dieses Pony hat erkannt, tut nicht mehr weh!

Manchmal muss man einfach auch Mut zu anderen Wegen haben.

Offline Skila

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #13 am: 03. März 2013, 10:31:59 »
Und noch eines vergessen:
Sie lässt dich als Tierbesitzer nicht doof dastehen und erklärt auch ordentlich, so dass man es sich als Laie vorstellen und begreifen kann. Ich denke, auch nur so können wir Tierbesitzer diese (manchmal) sehr harte Zeit mitmachen.

Volcana

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Re: Erfahrungsbericht: Huforthopäde (bei mir eine Huforthopädin)
« Antwort #14 am: 03. März 2013, 14:50:17 »
Hach...da hab ich direkt Gänsehaut  ;)...da ich die gemeinsame Bekannte HO so ewig kenne ist sie auch die Einzige die ich an ihn ran lassen würde da ich ihr vollends vertraue ^-^ . Ich werde mich mal gleich mit ihr in Verbindung setzen und werde berichten  ::)...Danke für die überzeugenden Argumente  :hug2: