Da mein Pferd selbst einmal von dieser Krankheit betroffen gewesen ist, kann ich nur sagen, dass wenn sich der Besitzer des Tieres
an die Hygienevorschriften hält, eine Ansteckung anderer eher unwahrscheinlich ist bishin sogar ausgeschlossen werden kann.
Dafür müssen aber auch einige Dinge beachtet werden.
Ich kann mich noch daran erinnern wie hysterisch meine Einstallerkollegen gewesen sind. Wenn es nach denen gegangen wäre, hätte ich mein Pferd
einschläfern lassen müssen. Auch der SB war nicht gerade freundlich. Er wollte, dass ich mein Pferd woanders Einstalle, bis ich ihm deswegen
den Kopf gewaschen habe.
Andere haben natürlich Angst um ihr Tier. Aber diese Panikmache, die hilft dem Besitzer des infizierten Tieres mal gar nicht.
Bei der Druse ist der Eiter hochansteckend. Die gefährliche Zeit beginnt also, wenn Eiter abgesondert wird. Das passiert durch die Nase und nachher wenn die
Beulen aufgehen. Wenn das Pferd also isoliert von den anderen steht, dürfte da schonmal nichts passieren. Davon abgesehen sollte man natürlich auch nicht das
kranke Pferd betüdeln/pflegen und dann an andere Pferde gehen.
Ich hatte mich damals mit Desinfektionsspray und Handschuhen ausgestattet. Mit Reiten ist sowieso nix gewesen von daher konnte da gar nichts drauf gelangen und das Putzzeug ist das eigene gewesen. Außerdem habe nur ich mich um mein Pferd gekümmert, kein anderer wie z.B. der Stallbursche, der dann wieder Kontakt mit anderen Pferden hat.
Und bei uns hat sich kein einziges Pferd angesteckt. Das ein Pferd daran sterben kann passiert nur, wenn die Krankheit zu spät erkannt wurde. Oder der Besitzer so unvernünftig gewesen ist und es nicht für nötig hielt einen Tierarzt drauf schauen zu lassen. Da gibt es natürlich auch einige von.
Letztlich ist die Krankheit genauso blöd, wie wenn ein Pferd eine Bronchitis anschleppt und andere Pferde damit infiziert.