Wir haben frische Spuren im Schnee und seinen Schlafplatz bei einem Bauern in einer offenen Scheune zwischen Rundballen gefunden.
Ich habe gesagt, gut getragene T-shirts von den Besitzern dort hinlegen, und evtl. Trockenfutter drauf damit er den bekannten Geruch erkennen kann, und durch das Futter gegebenenfalls noch länger an diesem Ort bleibt....wurde nicht gemacht.
Dann habe ich gesagt besorgt Lebendfallen oder ich besorge sie, die würde ich in der Nähe zur Sicherheit (zusätzlich zu den T-shirts) noch aufstellen, ebenfalls mit Futter und bekannten Gerüchen getarnt.
Und da Lebendfallen ja nicht ohne Aufsicht bleiben dürfen (falls sich Wildtiere drin finden) hätte ich Nächte im Auto verbracht....wurde nicht gemacht.
Ich habe gesagt, so nett das auch ist das der halbe Ort hilft, auf keinen Fall durch den Wald laufen und immer wieder den Namen des Hundes rufen. Der Hund hat längst vom Kopf her umgeschaltet und folgt nun nur noch seinen Überlebenstrieben und Instinkten, d.h. jedes Rufen seines Namens verbindet er nicht mit sich, sondern fühlt sich eher verscheucht.
Ich hätte gegooglet ohne Ende um jemand mit einem Suchhund zu finden etc.....nichts passiert.
Ich selber habe damals mit Deutschlands besten Hundesicherer (Hundefänger) Kontakt aufgenommen, er hat mir per Telefon Anweisungen gegeben, und mir genau erklärt wie Hunde denken wenn sie plötzlich "wild" leben und danach habe ich gehandelt. Hätte ich meinen Hund gesichtet, wäre er binnen 1,5 Stunden da gewesen....
Ich bin jedem Hinweis quer durch Deutschland gefolgt, im Umkreis von 80 KM Flyer verteilt, habe Nächte draußen verbracht, Anzeigen geschaltet etc. und das alles 1,5 Jahre bis ich schließlich aufgab.
Ich für mich kann das nicht nochmal durchmachen, deshalb habe ich mich zurückgezogen...traurig wenn man nur helfen möchte und nichts angenommen wird.