Bei Romy war es irgendwie nicht so schwierig. Am Anfang, als ich sie gerade 2-jährig zur Fohlenweide gebracht habe, ist sie einfach so alleine, in den kleinen Holz/Plane-Anhänger eingestiegen, den ich zu der Zeit noch hatte.
Damals bin ich vor gegangen und eine 2te Person hat hinten zu gemacht. Auch knapp 3-jährig zurück zu uns, hat das so super gut geklappt.
Als sie dann wieder Zuhause war, haben wir regelmässig Bodenarbeit gemacht (wie es Domian beschreibt) und Verladen geübt.
Inzwischen kann ich sie auch ohne 2-te Person hoch schicken und dann hinter ihr zumachen.
Für uns war es am Anfang einfacher, wenn ich mit rein gegangen bin, allerdings auf der anderen Seite (also mit Trennwand zwischen Romy und mir).
Wichtig finde ich, nicht nur das Verladen zu üben, sondern auch das auf dem Hänger ruhig stehen bleiben.
Solange man fährt stehen die meisten ja still, aber wenn man dann mal irgendwo anhält, fängt oft das herumgetanze an. Was natürlich nervig ist.
Wie oben schon geschrieben wurde, habe ich sowohl bei Ever, wie auch bei Romy festgestellt, dass Druck wirklich überhaupt nix bringt.
Also Longe drum und rein kann vielleicht 1x klappen, aber meist danach nicht mehr, oder zumindest verstärkt es wohl eher das Problem.
Bei Ever geht das Verladen nicht ganz so easy wie bei Romy.
Sie ist schon oft gefahren, aber hasst es nach wie vor. Hier kann ich wirklich am Besten ganz alleine sein und sie dann mit Ruhe hochschicken. Sie geht auch immer, aber wenn es mal nicht sofort klappt und andere Leute dann helfen möchten, dann wird es meist nur schwieriger. Sie fühlt sich dann schnell bedrängt.
Ich finde, Verladen üben kann man am Besten ganz alleine und man sollte nicht mit dem Ziel daran gehen, dass das Pferd unbedingt ganz rein muß.
Habe schon oft gehört: 'Jetzt bist Du einmal angefangen, jetzt muß der da auch rein, egal wie. Und die Klappe muß zu."
Mit dem Vorsatz würde ich da nicht mehr rangehen.
Zum reinlocken würde ich auch keine Leckerli mehr verwenden. Gegen ein Möhrchen, wenn sie lieb reingegangen sind und brav oben warten, bis man mit allem zumachen, festbinden,... fertig ist, habe ich aber nichts.