Wir haben 2 tolle Hunde aus dem Tierschutz.
Mit Ouzo (aus Griechenland) hatten wir gesundheitlich bisher nie Probleme. Ihn haben wir seit über 3 Jahren und der ist fit wie ein Turnschuh.
Ella (aus Spanien) kam abgemagert, mit Darmparasiten,....
Sie war schon 2x fast tot. Wir haben schon viele hunderte/wahrscheinlich auch schon tausende von Euros 'in Ella gesteckt' und wir würden es immer wieder tun. Gott sei Dank ist sie nun (fast) fit und einer der wohl dankbarsten Hunde der Welt. Sie ist einfach nur toll.
Für uns käme ein Hund vom Züchter nicht in Frage. Dazu gibt es zu viele arme Socken auf dieser Welt.
Meine Traberstute Ever, habe ich 6-jährig bekommen. Sie wurde aus dem Sport ausgemustert und sollte halt auch 'weg'! Notfalls ganz 'weg'.
Inzwischen ist sie 22 Jahre alt. Sie ist ein supertolles Pferd :-)
Ever hatte übrigens auch nur ganz, ganz selten irgendwas. Gut, inzwischen Arthrose, aber sie ist ja auch kein junger Hüpfer mehr.
Meine Erfahrungen mit dem örtlichen Tierschutzverein sind ehrlich gesagt nicht so toll. Nachdem einer unserer Kater leider überfahren wurde, wollten wir für den anderen einen 'neuen Bruder' aus dem Tierheim holen. Als die Tierheim-Leute hörten, dass die Katzen bei uns nicht ins Haus dürfen (wg. der Hunde), waren wir auf einmal keine guten Tierhalter mehr. Wir haben denen ganz genau erklärt, dass die natürlich in den Stall dürfen, im Heu schlafen könne, nach einer Eingewöhnungszeit überall rumrennen dürfen, kastriert, geimpft, entwurmt werden.... as die Leute gerne zu uns kommen dürfen, um eine Vorkontrolle zu machen....
Nö, keine Chance.
Aber vorher im Büro tierisch darüber aufregen, dass ein Mann denen ein kleines Kätzchen bringt, dass er gefunden hat. Das hätte er doch laufen lassen sollen. Die Mutter ist schon irgendwo.... Klar ist die irgendwo, aber diese Katze wird sich auch wieder x-Mal vermehren, wenn sich keiner kümmert.
Fand ich total doof. (Die Katze war übrigens nicht mehr so klein, dass sie auf Milch der Mutter angewiesen war) Wir haben dann gesagt, dass wir die Kleine nehmen würden. Nein, geht nicht, die muß erst in Quarantäne. Ok, kein Problem, dann rufen sie uns doch bitte an, wenn sie abgegeben werden kann. Ja, machen wir. Natürlich hat sich nie mehr jemand gemeldet.
Das fand ich schon ziemlich doof.
Ich kann verstehen, das man sich genau erkundigen will, was mit den Tieren passiert und wohin sie kommen, aber hätte sich nur mal einer bemüht 'raus' zu kommen, hätte eigentlich klar sein müssen, dass wir uns gut um die Tiere kümmern und sie bei uns sicher ein tolles Leben gehabt hätten. Jedenfalls 100x besser, als zu acht in einem langweiligen Zimmer zu hocken, wo jeden Tag 2 x jemand zum füttern und 5 Minuten schmusen kommt. Schade!
Hat der Fritz jetzt eben einen anderen Bruder bekommen.
Und Brause scheint sich bei uns sehr wohl zu fühlen.