Autor Thema: Das hätte noch ganz anders enden können!  (Gelesen 14200 mal)

Omegachi

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #15 am: 29. August 2010, 13:14:35 »
wartet einfach noch ein bisschen ab, ich kann und will dazu im moment noch nichts sagen, das endet jetzt schon vor allem im rf in einer Gerüchteküche. Der Hof stellt den Verkauf für die nächsten 3 Wochen erstmal ein um alles zu klären(Ferien sind ja eh jetzt vorbei)
Nein sie stehen definitiv nicht immer in der Gülle ! Der Hof wird täglich um 8.30 Uhr komplett gesäubert und die Pferde stehen bisauf zu den Reitzeiten(werden ca. eine halbe Stune vorher immer reingetrieben und von da ist auch dieses Bild) auf großflächigen Wiesen, wo sie genug Platz haben und es werden täglich Futterrationen auf die Wiesen gefahren. Jeden Samstag werden dann noch die Reithallen komplett gesäubert und der Sand gleichmäßig verteilt. Aber darum geht es gar nicht.

Zu den Fackeln kann ich nur soviel sagen, dass vorher schon überlegt wurde ob diese nicht abgeschafft werden sollte und man überlegte stattdessen mit Lichterketten o.ä. zu arbeiten aber es wurde noch nicht eingeführt. Fackelritte sind absofort ja eh abgeschafft.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/fackelzug100.html
« Letzte Änderung: 29. August 2010, 13:17:54 von Omegachi »

Offline erfa-30

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #16 am: 30. August 2010, 09:08:31 »
Kann Omegaschi zum Teil nur zustimmen, das die Pferde da z.B. den ganzen Tag in der Halle stehen ist schirr erstunken und erlogen. Sie stehen den ganzen Tag auf den großzügigen Weiden, bei Wind und Wetter.
1 Stunde vor dem Reiten werden sei in die Halle getrieben, wo jeder sein Pony nehmen kann.
Nach dem Reiten werden sie wieder auf die Weide gelassen, von jedem Kind selber..
Auch wir haben als Kinder dort Urlaub gemacht, haben den Nachtritt mitgemacht, etc.
Seit wir 20 sind fahren wir fast jedes Jahr zum Rodeo, und seit 4 Jahren 2-3 mal mit den eigenen Pferden auf einem benachbarten Hof, wo wir immer Junkern-Beel besuchen.
Fakt ist, da waren Kinder viell. 8 Jahre alt,(zu unseren Zeiten schon) die wurden von Ihren Eltern dort abgeliefert, haben jahrelang vorher die Wendy gelesen und "schon 2 mal" auf dem Pferd gesessen....
Ich würde mein "Kind" nicht auf einen Hof lassen, wo groß angeboten wird, nur "ohne Sattel" zu reiten,mit Ausritten, Nachtritten, Rodeo und allem pi pa po...
Natürlich liegt bei jedem Unfall der dort passiert die Verantwortung beim Hofbetreiber, aber auch die Eltern sollten sich vorher besser erkundigen wo sie ihre Kinder hinschicken.

Ein Nachtritt mit Fackeln ist ein tolles Erlebnis, aber es sind immer noch "Fluchttiere", ich wäre auch dafür die Fackelritte zu unterbinden.

Warten wir mal ab, die Presse ist immer schnell mit "Maul zerreißen" dabei...
« Letzte Änderung: 30. August 2010, 09:14:19 von erfa-30 »
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Britt@

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #17 am: 30. August 2010, 10:20:54 »
Zum Glück ist nicht mehr passiert!!!

Den Eltern kann man keinen Vorwurf machen - nichtreitende Eltern können das Risiko nicht einschätzen.

Ob jetzt Junkern Beel oder andere Reithöfe - ich persönlich finde es erschreckend wie da Reiterferien abgehalten werden und verstehe nicht, warum es nicht schon längst verbindliche Richtlinien gibt, die z.B. die Kappenpflicht, Sicherheitsausrüstung wie Sicherheitssteigbügel, funktionierende Sturzfedern und sonstiges regeln. Unter sonstiges verstehe ich auch die Auswahl an geeigneten Betreuern mit z.B. Berittführerausbildung, polizeilischem Führungszeugnis, Unterweisung in der Ersten Hilfe etc. Keine 16-jährigen Mädels oder so! Und wenn wir mal einen Blick auf die eingesetzten Pferde werfen... vom Händler ungeritten gekauft, von Kindern und Jugendlichen an Reitergewicht gewöhnt - von "eingeritten" können wir da nicht sprechen.

Ich war auch immer für die Einführung einen Pflichtreiterpasses für die, die raus wollen.

Offline erfa-30

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #18 am: 30. August 2010, 11:09:35 »
Ja, da gebe ich Dir Recht.
Ehrlich gesagt finde ich das für Deutschland schon komisch, wo wir doch die meisten Gesätze für alles mögliche haben.
Bis 15 Jahren kann man dort Reiterferien machen, ab 16 Jahren kann man dort nur noch als Helfer dabei sein...ich finde es definitiv auch zu Jung um eine Gruppe von Kindern zu führen, wo sie doch in diesem Alter selber noch Kinder sind.
Aber es ist günstig für den Hof, die Helfer dort bekommen da glaub ich Verpflegung gestellt, müssen nur ein wenig für Unterbringung oder so zahlen...das weiss ich aber nicht mehr so genau.
Ach, es gibt viele Sicherheitslücken, die über Jahre hinweg sich dort so eingebürgert haben.
Desweiteren tut der Hof der Region ganz gut als Ferienort, und die Steuern sind nicht gerade niedrig die sie zahlen müssen...alles in allem verdienen außenstehende doch ganz gut daran, warum also nicht mal ein Auge zudrücken....

Ich wäre auch dafür, das gerade bei solchen Dingen "Kinder und Tiere" viel größere Auflagen erfüllt sein müssen.
Aber das macht das GEschäft dann wahrscheinlich nicht mehr so lukrativ  :idiot2:
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Anti Zicke

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #19 am: 30. August 2010, 11:19:50 »
Also das ohne Sattelreiten finde ich nicht so schlimm. Das gibt es auf meinem Ponyhof auch. Da kann man wahlweise mit oder ohne Sattel reiten. Bei manchen Pferden find ich das auch bequemer. Allerdings ist da so, wehr als Betreuer dahin will muss den Basispass – Pferdekunde und den Reiterpass- Geländereiterlehrgang gemacht haben! Dafür ist dann halt die Verpflegung um sonst. Und helmpflicht besteht auch! Ich das Konzept nach dem "mein" Ponyhof geleitet wird ansich sehr gut, und bisher gabs relativ wenig beschwerden!

Offline Unisono

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #20 am: 30. August 2010, 16:57:25 »
Zitat
Basispass – Pferdekunde und den Reiterpass- Geländereiterlehrgang


Wow, das ist aber eine Anforderung an die Betreuer... :-\
Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken...

Anti Zicke

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #21 am: 30. August 2010, 17:20:16 »
Die Lehrgänge werden auf dem Ponyhof selbst auch angeboten!

Britt@

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #22 am: 30. August 2010, 21:06:56 »
Zitat
Basispass – Pferdekunde und den Reiterpass- Geländereiterlehrgang


Wow, das ist aber eine Anforderung an die Betreuer... :-\

Das dachte ich mir auch gerade....
Das wäre eher eine Voraussetzung für teilnehmende Kinder, um ausreiten zu dürfen, aber keine Betreueranforderung!
Ich hoffe, dass das geähndert wird! Käme unserer Arbeitslosenquote auch entgegen - das sind richtige Jobs und kein Nebenjob für Schüler.

luzie1150

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #23 am: 30. August 2010, 22:17:02 »
Basispass – Pferdekunde und den Reiterpass- Geländereiterlehrgang

Das ist aber immer noch mehr als so manch andere Betreuer in Reitställen haben. Da sind dann oft völlig unerfahrene Leute oder Pferdebesitzer Betreuer. (Die auch nicht immer die fachkundigsten sind)
Ich will den Reiterhof ja nicht in Schutz nehmen, ich sage nur, dass so viele Sachen zu verurteilen sind.
Beim letzten St. Martin saß ein völliger Nichtreiter angetrunken auf einem offensichtlich sehr jungem Kaltblüter, der nur leicht ruhig gestellt wurde. Direkt dahinter die KigaKinder im Alter von 3-6 Jahren....

Offline Tommy

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #24 am: 30. August 2010, 22:38:09 »
Ich glaube nicht, dass es den Ponyhöfen finanziell so wirklich toll geht. Die müssen auch jeden Euro zweimal umdrehen und werden bestimmt nicht reich.
Das ist keine Entschuldigung für fahrlässiges Verhalten, erklärt aber doch die geringe Zahl wirklich qualifizierter Betreuer oder Angestellter.
Außer in den Ferien (Ostern und Sommer, evtl auch Herbst) haben die viele Ausgaben und wenig Einnahmen.

Alternative 1: Ausgebildete Betreuer, geringe Gruppenstärken, risikoarme Ausritte. Kostet zu viel und bietet für Jugendliche wohl auch nicht viel.
                   Also das Aus für praktisch alle Betriebe.

Alternative 2: Weiter wie bisher. Gelegentlich passiert was. Aber die Kinder sind weg vom PC und erleben mal was in der realen Welt. Klar, es kann auch mal
                   sehr übel ausgehen. Aber es gibt kein reales Leben ohne Risiko. Jede Autofahrt kann tödlich enden, jeder Badeausflug am Baggersee.
                   Ich finde das Risiko auf den Ponyhöfen kalkulierbar, wenn ich mich selber da mal vorher umgesehen hätte.
                   Aber ein Sattel wäre bei mir unabdingbare Voraussetzung und ebenfalls Kappenpflicht (wobei es bei mir auch ein Fahrradhelm tun würde).
                   
Risiko gibt es immer, gerade beim Reitsport, man muss es jedoch nicht herausfordern.
Kleine Pferde, kleine Sorgen. Große Pferde, große Sorgen.

Britt@

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #25 am: 31. August 2010, 09:21:23 »
Ich glaube schon, dass es diesem Hof finanziell gut geht - das ist für mich auch schon mehr ein Pferdehändler als ein Reiterhof für Kinder - und die Ponys dort sind nicht günstig.

Glücksbärchen

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #26 am: 08. September 2010, 18:44:36 »
Ich kenne den hof jetzt nicht, dennoch ist mir aufgefallen, dass viele reiterhöfe einfach nicht mehr genug betreuer haben, oder leute die das machen wollen. Da ist es schwer auch noch ansprüche zu stellen, wie basispass oder soetwas. selber halte ich dies auch für sinnvoll...habe zwar auch ein paar solcher abzeichen, dennoch wurde ich auch noch nie dannach gefragt. Bei einem hof z.b. ( will hier keine namen nennen) da wird man einmal mit auf einen ausritt genommen und darf dann gleich am nächsten tag eine gruppe von 15 kindern führen, ALLEINE.... und der gang einen tag vorher ins gelände, diente auch nicht zum schauen, wie ich reiten konnte, sondern der führung, damit ich wusste wolang! Ich finde das verantwortungslos, vorallem weil man nach einem ausritt nicht sehen kann, ob jem. gut reitet oder nicht, ich kann mich auch grade eben auf dem pferd halten, es nur so elegant ausehen lassen, weil ich gerade glücklich sitze und schon darf ich eine horde hinter anführen? Ne , das geht gar nicht...mein freund kann auch nicht sonderlich reiten, er sitz ab und zu auf einem pferd, wenn wir mal zusammen ausreiten gehen, schritt, trab, galopp, kein thema...dennoch ist er unsicher und braucht hilfe...wir waren im urlaub mal reiten, in einer gruppe von ca. 20 mann und da ist den betreuern gar nicht aufgefallen wie unsicher er ist, vor der galoppstrecke wurden dann ein oder zwei kleine kinder gefragt ( die aber reiten konnten, nur weil sie so klein waren, wurden sie gefragt) ob sie mtigaloppieren wollten...mein freund wurde nicht gefragt...??? da sieht man mal wie undurchsichtig so eine gruppe ist... und das waren nur 20 mann.

Dennoch denke ich das die Presse IMMER übertreibt, auch wenn es sicher nicht richtig war, was dort passiert ist und auch wenn der hof vielleicht nicht überall den besten ruf hat, würd ich dennoch erstmal abwarten und evtl. wirklich von ein paar leuten, die ganz genaue wahrheit erfragen, die dabei waren...


« Letzte Änderung: 09. September 2010, 12:26:50 von Glücksbärchen »

Glücksbärchen

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #27 am: 08. September 2010, 18:56:26 »
"Man weiß doch, dass Feuer Pferde wild machen kann."

also dieser satz und auch noch viele andere in diesen artikeln lassen mich nur mit dem kopf schütteln, pferde sind fluchttieren, wie schon mehrmals hier erwähnt, sie können sich vor sonst was erschreckt haben, ich kann mir vorstellen, dass ein knacken im gebüsch noch weitaus schlimmer sein kann wie eine heruntergefallene fackel, die pferde haben die fackeln doch schon laaange gesehen und wenn dann eine runterfällt...ich weiß nicht , ich könnte mir eher vorstellen, das da was war, was sie vorher nicht gesehen haben, was weiß ich, unsere pferde erschrecken sich doch auch , dann und wann mal. Vor plötzlich auffliegenden vögeln, plötzlich auftauchenden hunden etc. ... ich finde dieser satz dort kann nur von leuten kommen, die keine ahnung haben von pferden immer wird nur davon geredet das eine fackel dran schuld war... irgendwie ( obwohl das natürlich durchaus sein kann) glaub ich da noch nicht so ganz dran, wenn die nicht gerade einem pferd direkt vor die hufe gefallen ist... naja bin gespannt wie diese sache nun ausgeht.

hoffe das alle verletzen schnell wieder gesund werden.
« Letzte Änderung: 09. September 2010, 12:22:56 von Glücksbärchen »

Offline erfa-30

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Re: Das hätte noch ganz anders enden können!
« Antwort #28 am: 09. September 2010, 09:00:14 »
Ja ich bin auch mal gespannt, wie es nun weitergeht mit dem Hof...aber mehr noch interessieren mich die verletzten, ob alle wieder wohlauf sind.

Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
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umfallt.
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Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon