Zu Kimbas Geschichte kann ich ein Gegenbeispiel liefern:
Um Geld beim Erwerb eines Welpen zu sparen, kaufen sich viele Leute immer noch Hunde aus dem Kofferaum, bzw. von Händlern, die die Hündinnen in Verschlägen halten und als Wurfmaschine mißbrauchen. Die Welpen selbst sind oft nicht ganz gesund, nicht entwurmt und haben oft auch Sozialisierungsdefizite. Selbst wenn man einen davon kauft und sich damit einredet, ihn zu retten, wird dadurch den Verkäufern gezeigt, daß die Tiere ja weg gehen und es wird unter unmenschlichen Bedingungen weiter produziert. Das heißt, man hilft einem, schadet aber vielen anderen.
Genauso ist das mit den Mitleidskäufen in Tiergeschäften.... Die Verkäufer sehen, es geht und machen sich weiterhin keine Mühe, die Tiere adäquat zu halten und die Käufer richtig zu beraten.
Und mich hat es damals sehr geärgert, daß von einer Tierschutzorganisation freilebende Hunde eingefangen, kastriert, und in enge Zwinger gesteckt wurden, anstatt die Tiere (wie bei Katzen auch) wieder an der gleichen Stelle "auszusetzen". Ich denke, die Tiere leiden im engen Zwinger mehr, als wenn sie irgendwann vielleicht frei sterben. Das ist meine Meinung.
Tierschutz in allen Ehren, aber bitte vernünftig - dazu gehört auch: keine Tiersammelei, nach dem Motto "Nirgends geht es dem Tier besser als bei mir" und dann fehlt Zeit und Geld und auch Platz, sich vernünftig um die einzelnen Tiere zu kümmern.
Wenn alles stimmt, dann ist es toll....