Autor Thema: die Ausrottung der gelben Blumen  (Gelesen 102917 mal)

Maren

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die Ausrottung der gelben Blumen
« am: 12. Juli 2006, 11:23:00 »
Das Problem kennen warscheinlich inzwischen alle. Die großen gelben Blumen die sich ganz schnell auf der Pferdewiese ausbreiten. Ich hab gehört, dass es hier im Forum mehr Informationen gibt wie man sie wieder los wird. Ich konnte aber leider nichts finden. Habt ihr eine Lösung?

SattelZicke

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #1 am: 12. Juli 2006, 11:30:00 »
http://www.giftpflanzen.com/senecio_jacobaea.html  
 
 http://www.lawa.lu.ch/index/landwirtschaft/jakobskreuzkraut.htm  
 
 http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=111&sid=4953035
   
 hier das hilft bestimmt weiter.

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Offline Daufena

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #2 am: 12. Juli 2006, 12:46:00 »
Ja,das Problem haben wir auch auf unseren Wiesen.Wir sind dabei alles auszureißen.Das ist eine arbeit...!!Anschließend wollen wir noch U46M spritzen,das soll angeblich helfen und dann nochmal im Frühjahr.Muß es hat versuchen.
 Am Samstag stand noch ein Artikel in den Niederrhein Nachrichten.

Dakota

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #3 am: 12. Juli 2006, 17:06:00 »
Was willste denn anspritzen, das Zeug muss mit Wurzel raus, bloss nix von stehen lassen, die vertrockneten Halme sind hoch toxisch, am besten verbrennen.
 Auf der Seite der IG unter Presse ist auch ein Bericht und 3 Bilder in bunt vom Jakobskreuzkraut, nicht alles mit gelber Blume ist giftig.
 
 

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Offline pferdepensionkli

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #4 am: 12. Juli 2006, 20:05:00 »
Dass ist nicht immer Jakobskreuzkraut.
 
 Mein Pflanzenschutzberater hatte nachgesehen und das gelbe Zeug, dass bei mir wächst, als "Färberkamille" bezeichnet.
 
 Habe letztes Jahr in einer Weide komplett alle rausgerissen, am Besten geht es nach Regen, da sind die Wurzeln lockerer.
 
 Jetzt reissen wir aus der nächsten Wiese alle raus. Da stand vor 2 Jahren noch nichts.
 
 Chemie brauchst Du nicht, wenn alle rausgerissen werden und 2 Monate später nochmal, wenn die kleinen, die Du übersehen hast, groß sind, müssten sie alle weg sein.
 
 

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Maren

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #5 am: 12. Juli 2006, 20:27:00 »
Danke für die vielen Tips. Bei mir ist es Jakobskreuzkraut. Ich hab auch schon 4 komplette Tage rausgerissen, aber jetzt kommen wieder ganz viele neue kleine obwohl ich alle vor der Blüte erwischt hatte.

Offline Kimba

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #6 am: 12. Juli 2006, 20:28:00 »
Die Dinger sing total hartnäckig und können noch Jahre später wachsen, wenn mal irgendwo Samen hingekommen ist...
 
 Viel Spaß

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Viele Grüsse,
Vera

KM-Horses

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #7 am: 12. Juli 2006, 23:55:00 »
rupfen ich sag nur rupfen! frag mal silke!  die rupft sich grad hier auf 10 ha freiwillig nen wolf!!! an dieser stelle danke an dich liebe silke!
 die pflanzen müssen tatsächlich mit wurzel raus! am besten irgendwo hinlegen wo sie trocknen können um dann VERBRANNT zu werden! das hat mir mein weidespezial-bauer erklärt! wenn die pflanzen getrocknet sind riechen die pferde nicht mehr das es eine giftpflanze ist. das heisst sie wird mit beim grasen aufgenommen. die menge bis es gefährlich wird ist zwar sehr sehr hoch, aber es baut sich nicht ab sondern hat eine art depotwirkung. heisst also das die pferde irgendwann doch das kritische limit erreichen können, je nach dem wieviel gramm aufgenommen werden pro tag. ich hab den wichtigen zettel grad nicht hier, aber wir haben von der landwirtschaftskammer und meinem landwirt hier letztes jahr eine "bedenklichkeits-meldung" bekommen, dass pferdehalter die pflanzen von den weiden entfernen müssen. vermehren sich ja auch wie sau. ich schau mal wo ich den zettel habe.... für genauere angaben.

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Offline SilkyMilkyWay

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #8 am: 13. Juli 2006, 11:30:00 »
schade, dass die wurzeln zum teil so fest in dem trockenen boden sitzen - sonst würde es sicher n riesen spaß machen, die dinger vom pony aus aus'm galopp heraus zu ziehen.  
 für alle die das unfreiwillig machen müssen und keine lust mehr haben:  
 einfach anfangen die zaunpfähle rauszurupfen und den stromdraht losschneiden, damit die bäume und büsche mehr platz zum wachsen haben. dann werdet ihr sicher ganz schnell von dieser arbeit befreit.    
 
 @ katja: bitteschööön

Eiwa

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #9 am: 13. Juli 2006, 16:49:00 »
Mich hat es auch erwischt. Zwar bis jetzt nur eine die ich da gestern rausgerupft habe aber als ich heute morgen an einem brachliegenden Feld ganz in der Nähe vorbei kam hats mich fast umgehauen Blume an Blume - alles schön gelb. Das kann ja heiter werden.  
 rupfender Weise Grüße  

Offline Sepia

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #10 am: 13. Juli 2006, 17:24:00 »
... bei uns stehen sie auf der Nachbarweide in Massen und da können wir nix gegen machen, den Besitzern isses sch*** egal ("Wenn die da noch stehen, dann scheinen die Pferde die ja eh nicht zu fressen!")  

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KM-Horses

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #11 am: 13. Juli 2006, 23:30:00 »
@sepia! dein nachbar ist VERPFLICHTET die Pflanzen zu beseitigen! - Frag mal beim ordnungsamt nach die werden dir recht geben!!! hier ist es so gewesen, dass ich wegen (ferkel ist wer jetzt was andres denkt ;-)  ) samenflug meine weiden mähen MUSSTE! Sonst wäre auf meine kosten die stadt ausgerückt und hätte meine wiesen gemäht! und die pflanzen stellen eine gefährdung vom tierbestand dar! also wenn er sich nicht drauf einlässt dann ordnungsamt anrufen und fragen wer bei euch für sowas zuständig ist!

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KM-Horses

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #12 am: 14. Juli 2006, 08:27:00 »
Zettel gefunden - hier der kleine auszug über die pflanze:
 Bestimmungsmerkmale:
 Das Jakobs-Kreuzkraut wächst 30 - 120 cm hoch, trägt gelbe Blütenköpfchen mit 13 Zungenblüten, die in aufrechten Doldentrauben stehen. Die Blätter sind fiederteilig. Blütezeit ist Juli - Oktober.
 
 Standort und Verbreitung:
 Die Pflanze wächst an Wegen und Rainen; man findet sie an Waldrändern und Gebüschen. Das Jakobs-Greiskraut bevorzugt lehmige Tonböden mit mäßigem Stickstoffgehalt.
 
 Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
 Die Pflanze enthält Pyrrolizidinalkaloide, vor allem Jacobin und Senecionin. Blüten und Jungpflanzen enthalten die höchsten Giftstoffe. Vergiftungen sind nur bei Tieren zu erwarten. Die Alkaloide behalten nach dem Trocknen ihre Wirkung.
 
 Tiergiftig:
 Das Jakobs-Greiskraut ist giftig für Pferde; hier tritt die sogenannte Seneziose oder

Offline Daufena

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die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #13 am: 14. Juli 2006, 13:25:00 »
Ich habe auch das Problem,wenn wir unsere Wiese freihalten kommt das Zeug immer wieder von nebenan.Das hat das Kieswerk (auch Verpächter unserer Wiesen)ein großes Loch gebudelt,alles am Rand aufgeschütet und dann wird nicht mehr dran getan.Da fliegen jetzt schon die ganzen Samen von den Diesteln und bald auch vom Jakobskreuzkraut.
 Soll ich den mal am Kieswerk bescheid sagen?Und was genau,ich kann doch nicht drekt mit dem Ordnungsamt dohn.

Offline dina09

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Re: die Ausrottung der gelben Blumen
« Antwort #14 am: 27. Februar 2008, 22:12:10 »
So, möchte das Thema noch mal hoch kramen. Für alle die, die den Kampf angesagt haben dieses Jahr. Es soll Rettung geben!! Das mit dem ausrupfen könnt ihr euch sparen. Wir haben jetzt ca. 10 Jahre gerupft und es wird immer mehr!! Wir werden dieses Jahr die chemische Keule schwingen und ich habe auch von unserem Bauern gehört, der hat es im letzten jahr ausprobiert, es ist ein gutes Zeug das Simplex

http://www.schleswig-holstein.de/ALR/DE/Pflanzenschutzdienst/Service/Fachartikel/downloads/fachartikel01,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

das habe ich im Netz gefunden. Die Fotos zeigen das es wirkt das Gift.

Werde weiter berichten wie unsere Wiese nach der Behandlung aussah. Noch dauert es ja bis gespritzt werden muß.