Rutschpartie

[Lettir]

Ich kann Lettir ja leider auch nicht ohne Eisen laufen lassen und Videastifte kommen bei einer so schlechten Hufwand auch nicht in Frage .Der arme hat im moment eben Urlaub .Die beiden Stuten haben leider Eisen drunter bekommen ,weil die  geritten werden sollten ,was nun auch nicht mehr der Fall ist .Das ärger mich jetzt doch sehr  und zum runtermachen ist es nun absolut blöd wie Sepia schon erwähnt hat .

Videastifte sind kleine stifte die ins Eisen gebohrt werden und können nicht nachträglich angebracht werden dafür muß das eisen erstmal ab .

Tinna hat die Stifte zwar ,rutsch aber trotzdem damit ,das liegt aber mehr an ihrem Gang .


ich hätte gern frühling 

[Nakema]

Widiastifte sind kleine "Stäbchen" aus extrem gehärtetem Stahl (Wie Diamanten - jemand hat mir mal gesagt,
daher käme der Name, keine Ahnung ob's stimmt...), die der Hufschmied in die Eisen macht. Diese Widiastifte (auch Vidia-
stifte) stehen nur ca. 2mm über, verhindern aber sehr effektiv das Rutschen - vor allem auf Asphalt. Die Stifte bleiben im
Eisen und können nicht selber wieder rausgenommen werden.

Kosten bei meinem Hufschmied beispielsweise 2,-€/Stück. Meist reichen 2 je Huf wie auf dem Bild, einige machen aber auch
4 Stifte/Eisen rein. Auf jeden Fall halten die Eisen dann viel länger (NEIN - sie sollen um-Gottes-willen nicht länger aufgenagelt
bleiben, sondern können eventuell nach dem Ausschneiden nochmals aufgenagelt werden...)

Aber ich muß Sepia recht geben: Pferde, die bereits jahrelang beschlagen sind haben oft Probleme bei der Umstellung auf barhuf.
Und buckelig gefrorene Böden sind da eher kontraproduktiv. Aber für Deinen speziellen Fall kann das der Hufschmied Deines
Vertrauens bestimmt besser beurteilen!

@Lettir: was haben Vidiastifte mit der schlechten Hufwand zu tun? *neugierig-guck*

[BabyBoundin]

sorry dass ich das jetzt sage, aber hier sagst du ist vollkommen klar dass das nicht geht mit einfach eisen ab und "nebenan" fragst du mich warum Ann Eisen drauf und warum die nicht ohne geht....

[Kirel]

@Nakema: Die Erläuterung der Namensherkunft "Widia" ist korrekt

[Nakema]

*grins*

Grundsätzlich bin ich barhuf-Verfechter! Meine Pferde laufen "unten-ohne" - die alte Stute bekommt für harten
Boden und lange Touren Hufschuhe. Das mal zum Verständnis. Ich habe meine alte Stute damals beschlagen gekauft,
und es hat Wochen gedauert, bis die Umstellung auf "nackisch" geklappt hat. Ich habe die Eisen auch im Winter
(frostfrei) abgemacht, da ich im Winter etwas weniger reite. So war die Umstellung schonender.

Es gibt Pferde, die sind nur saisonmäßig beschlagen. Da funktionert die Umstellung besser/schneller, da die Hufe ja barhuf
und entsprechenden Hufmechanismus gewohnt sind. Falls Pferde aber schon jahrelang beschlagen sind, dauert es halt
länger und braucht etwas mehr Feingefühl, um eine Huflederhautentzündung zu vermeiden...

Also: Dein "Sorry" ist nicht angenommen *zwinker*
Meine grundsätzliche Frage, warum ein Pferd beschlagen sein muß halte ich für berechtigt. Weil ich eben grundsätzlich
barhuf für besser halte. Fehlstellungen, Krankheiten oder auch widrige Bodenverhältnisse machen einen Beschlag aber
manchmal unumgänglich! Keine Frage!!!

Aber wenn man/Frau sich dann entschließt, den Beschlag abzunehmen, dann bitte mit Vorsicht und Bedacht!

Warum verdreht Dein Smiley also in Deinem Beitrag die Augen? Was hast Du nicht verstanden...?

[Grimnir]

Mein Schmied war grad da. Nachdem es sich sehr schwierig gestaltet Huflederkitt (siehe anderer Thread) zu einem annehmbaren Preis zu bekommen, war ich diesmal echt mit mir am Ringen, ob ich Grip drunter machen lasse. Oder Eisen hinten ab und nur vorne Grip. Ich hätte nicht gedacht, dass vorne Eisen abmachen geht, weil Ponymann da Keile zwischen Huf und Eisen hat. Der Schmied meinte aber, da ich ihn ja im Moment wegen des Schnees eh kaum belasten kann, wäre das nicht so wild. Hufgrip würde twar mit der Platte im Huf ein bisschen was bringen, aber richtig gut wäre das nicht. Ich war ja skeptisch, weil meiner zusätzlich immer sehr fühlig war (was aber deutlich besser gewordenist seit wir am neuen Stall stehen und er nicht mehr jeden Tag über Schotter muss). Der Schmied sagte dann, er würde einfach nur vorne ein Stück von der Zehe wegnehmen und die Sohle weitestgehend so lassen, damit die Umstellung nicht so schwierig ist. Im Moment steht er ja nur auf der Wiese(da ist noch sehr viel langes Gras unter dem Schnee, deshalb ist die eigentlich recht weich und auch nicht buckelig) oder in seiner Paddockbox. Drinnen ist Naturboden mit Stroh eingestreut und draussen ist Naturboden. Der ist aber auch sehr eben eingefroren, keine Knubbel im Boden. Tja, die Eisen sind jetzt ab. Wenn es Probleme geben sollte kann ich meinen Schmied anrufen und er kommt die Eisen wieder drunter machen. Wenn es keine Probleme gibt kann mein Hase erstmal so laufen bis ich im Frühling endlich wieder mehr machen kann. Dann gibt' nämlich wieder mindestens vorne Eisen, ob er hinten ohne Eisen klarkommt sehen wir ja jetzt die nächsten Tage und Wochen

[Lettir]

Nakema 

Es ist wohl so das durch die Stifte die Belastung anders auf den Huf wirkt ,was bei einer dünnen Hufwand das ausbrechen begünstigt .Wenn ich das jetzt noch so richtig im kopf hab .Mein Schmied hatte mir das erklärt aber schon vor etwas längere Zeit ,könnte also auch sein das ich da was verdreht habe  :buck2: :buck2: Bin ja auch nicht mehr die jüngste .

[Tommy]

Wir haben Barhufer, aber bei den Eisplatten auf unseren Wiesen und Wegen momentan fühle ich mich einfach nicht sicher auf dem Pferd und lasse das Reiten lieber bleiben.
Es gibt Hufschuhe, an denen man Widia-Stifte machen kann (Dallmer), aber das kostet und wir haben eh ein anderes Fabrikat.
Der nächste Frühling kommt bestimmt!

PS: Widia-Stifte bestehen nicht aus Stahl, sondern aus Keramik. Widea wird auch für Sägeblätter-Zähne oder Steinbohrer verwendet.

[Lettir]

Ähm tommy das ist Videastahlt viel härter als Eisen ,da bin ich mir ziemlich sicher ,aber ich werde nochmal nachsehen  :coolsmiley: :coolsmiley:


also ich hab gestern ein rind laufen sehen auf dem glatten boden und das hat schneller auf der nase gelegen als ich gucken konnte .Mich bekommen auch keine 10 Ponys auf diese vereisten wege mit pony .Dann bin ich eben ein weichei 

[Schuetthof6]

Wie gut das ich mir darüber zur Zeit keine Gedanken machen muß ob ich nun reite oder nicht bei den Wetterverhältnissen   

[Lettir]

so ich hab nochmal gegoggelt und das was Nakema auch schon schrieb gefunden .

Widia=Wie Diamant: eine ultrahochfeste Stahllegierung): nix Keramik 

[Tommy]

Widia wird gesintert und nicht gegossen/geschmiedet und besteht aus einer Metall-Carbit-Verbindung. Eisen kommt garnicht vor.
Somit ist es eher ein metallhaltiger Keramikwerkstoff (so wie unsere Zahnkronen-Verblendungen).

[Blossi]

Juhu! Mein Pony ist barfuß und ziemlich trittsicher, ich hab am Sonntag+Montag jeweils einen tollen 2 Std. Ausritt im Reichswald gemacht; auf einem breiten ebenen Weg sind wir sogar getrabt.  Von mir aus kanns so bleiben mit Frost+Schnee.
*duckundwech*

[Britt@]

Ich finde die Schneezeit gar nicht so schlecht um auf Barhuf umzustellen - der Schnee liegt und ist weich.
Mein Pony lief 10 Jahre mit Eisen - die Umstellung lief sofort glatt.
Kemal hatte jetzt durchgehend über 1,5 Jahre Eisen und die Umstellung lief glatt.
Ich denke mal, wenn die Hufe okay sind, funktioniert das auch. (Risse usw. mal außen vorgelassen)

[Hafitante]

Na da habe ich ja was angefangen mit den Vidiastiften 

Es ist wohl so das durch die Stifte die Belastung anders auf den Huf wirkt ,was bei einer dünnen Hufwand das ausbrechen begünstigt

Bei Bella ist das gott sei dank bis jetzt noch nicht der Fall 
Kann die Vidiastifte auch nur für Pferde empfehlen, die nicht schaben, wenn sie zB. angebunden auf der Stallgasse stehen, das tut dem Stallboden gar nicht so gut. Mein Schmied erzählte mir, das ein Pferd mal durch ständiges Schaben auf der selben Stelle, eine richtige Rinne in den Stallboden gearbeitet hat 
Ich find die Dinger gut und wusste gar nicht, das es die auch für Hufschuhe gibt