Autor Thema: Atypische Weidemyopathie  (Gelesen 20750 mal)

Offline Paul99

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #15 am: 30. Oktober 2014, 06:14:20 »
 :offtopic:
Bloß nicht weinen jetzt Molly, du kriegst sowieso erst nächstes Jahr wieder ein Buch. :2funny:
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Offline Kirel

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #16 am: 30. Oktober 2014, 10:01:01 »
Glücklicherweise gibt es auch seriöse Studien zur Atypischen Weidemyopathie:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20189733

Offline Kerha

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #17 am: 30. Oktober 2014, 10:02:13 »
Glücklicherweise gibt es auch seriöse Studien zur Atypischen Weidemyopathie:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20189733

Dankeschön  :)
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Offline Manishdra

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #18 am: 02. November 2014, 15:23:51 »
Ich habe nicht alles durchgelesen, aber die letzten Untersuchungen aus NL weisen nach den Ahorn und dann das Saatgut im Herbst und jungliche (oder wie nent man die?) im frühjahr. Da sitzt eine menge von Gift in was die tötliche krankheid verursacht.

Und dann gilt es natürlich für alle pferde die das essen können, ob die jetzt nur ein par stunden in der weide stehen oder den ganze tag ;)

Offline erfa-30

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #19 am: 21. September 2015, 13:11:32 »
Hab ich grad mal aufgeschnappt, es soll ganz neue Erkenntnisse geben.


https://www.propferd.at/main.asp?VID=1&kat1=87&kat2=644&NID=2815
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Kirel

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #20 am: 21. September 2015, 14:09:48 »
Der Bergahorn ist die verbreitetste Ahornart in Deutschland. Wenn da ein Zusammenhang besteht, wieso ist dann noch nicht die Hälfte des Pferdebestandes bereits verstorben, wenn bereits ein paar Samen für eine tödliche Vergiftung ausreichen? Oder betrifft es nur Pferde, die dauernd auf ihr Smartphone glotzen, statt einen Blick auf den Boden zu werfen? Rätsel über Rätsel...

Offline Kerha

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #21 am: 22. September 2015, 07:49:50 »
Auszug aus o.g. Link:

"Dennoch bleiben auch für die deutschen Wissenschaftler noch immer einige Fragen offen. So konnte zwar ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von HGA-hältigen Samen des Bergahorns (Acer pseudoplatanus), der HGA-Aufnahme und dem HGA-Nachweis in den Körperflüssigkeiten der erkrankten Pferde hergestellt werden – das bedeutet jedoch nur, daß die Ahorn-Samen die wahrscheinliche Quelle des Gifts in dieser Studie waren; es können aber andere Bäume oder Pflanzen als mögliche weitere Verursacher dieser Erkrankung nicht ausgeschlossen werden.

Weiters kann nach wie vor kein verlässlicher HGA-Wert angegeben werden, der für Pferde noch maximal tolerierbar wäre. "


Nichts genaues weiß man also weiterhin nicht.


Unter anderem fehlen mir folgende Informationen:
Wo ist die Gegenblutprobe von Pferden, die nicht an Ahornbäumen stehen?
Wieviele Pferde standen auf der entsprechenden Weide und wieviele waren dann davon erkrankt?


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Offline Nakema

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #22 am: 22. September 2015, 10:44:21 »
Was ist mit der Tatsache, daß hauptsächlich Pferde betroffen waren, die kein zusätzliches Heu und Mineralfutter erhalten haben? Das - scheint zumindest so - auch ein Faktor zu sein...
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Offline Tiger

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #23 am: 22. September 2015, 12:42:36 »
Ja, das scheint mir auch ein entscheidender Punkt zu sein, die Zufütterung und der Zustand der Wiese.
Ist sie so kahl gefressen, dass sie das Gras überall bis auf die Wurzel abgrasen, oder war auf der Wiese noch reichlich Bestand?

Offline Manishdra

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #24 am: 23. September 2015, 15:46:51 »
Aus ein anderen bericht:
Zitat
paarden die op normale weides graasden hadden minder dan 0,5 mg hypoglicine-A in hun lichaam
Also pferde die nicht auf ahorn weiden stehen haben weniger als 0,5 mg hypoglicine-A in ihren körper.

Offline Nakema

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Re: Atypische Weidemyopathie
« Antwort #25 am: 22. März 2018, 12:28:24 »
Es ist in den letzten Jahren sehr ruhig um die atypische Weidemyopathie geworden. GOTT-SEI-DANK!

Meine letzte Information war, daß besagte Bergahorn-Samen mit einem speziellen Pilz infiziert sein müssen um diese schlimme Reaktion hervorzurufen.
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