Also ich fang mal vorne an
Ich habe Kleinen Kobold im März 2010 offiziell übernommen und da koppte er schon. Kannte Ihn als RB seit ca 2009 da koppte er auch schon.
Laut seiner ehe. Besitzerin ist die Geschichte: das er früher in dem Turnierstall in dem erstand auch schon gekoppt hat und dies nach 2-3 Ruhetgen auch in Ihrem Stall tat.
Sie mit der EX-EX Besitzerin deshalb auch vor Gericht gewesen ist usw..... Frau St. Weijers hat damals gesagt das er früher schon gekoppt haben muss.
Er hat seit 2007/2008 hier in einem Offenstall gelebt. In Gelsenkirchen wurde er ausgebildet und wohnte dort auch in einem Turnierstall. Hiermal 2 Videos aus dieser Zeit.
http://www.myvideo.de/watch/3555226/Deutsches_Reitpferd_5jhttp://www.myvideo.de/watch/3082278/Kleiner_KoboldOb das alles so war wie mir die Ex Besitzerin gesagt hat oder so wie die EX EX Besitzerin gesagt hat kann ich nicht beurteilen.
Wie ich Ihn im Sommer 2009 kennengelernt habe waren die Oberkiefer Zähne leicht angeschlieffen ( Mir machte das nicht den Eindruck das er schon seit Fohlenalter koppt) Er lebte im Offenstall mit 3 anderen Pferden hatte super viel Auslauf, Wiese und sehr regelmäßig wurde gefüttert und immer Heugegeben. Er koppte immer mehr......
Herbst 2010, hatte er immer mal wieder kleine Koliken aber nach etwas Bewegung war alles gut. Im NOV 2010 hatte er dann eine sehr heftige Sandkolik die wir gott sei Dank mit viel Mühe ohne Klinik geschafft haben. (Der Kleine Kobold ist nicht zu verladen(meistens))
Im Feb 2011 wurde ich gezwungen umzustallen da Kobold einem anderen Pferd "Hufrehe Schübe" gemacht haben soll. Ich lass das so stehen und möchte auch nicht das dies weiter komentiert wird kann sich jeder selber seinen Teil zu denken
Wir mussten umstallen und er bekam nachts eine Box und von 9-20 Uhr Weide, Auslauf usw. Die ersten Wochen klappte es sehr sehr gut fast 10-14 Tage kein koppen.
Leider mussten wir dort aus mehren Gründen ausstallen und kamen Anfang Mai 2011 dort an wo wir jetzt stehen. Er koppte auch die ersten 3-4 Tage nicht und dann immer mal wieder aber nicht dauerhaft. Dort hat er auch nachts eine Box und Weide 10-19/20 Uhr oder im Hochsommer Nachts Wiese Tagsüber wenn es richtig heiß ist Box.
Man gab mir den Rat doch einen Kopperriemen drauf zu machen, aber ich sagte solange nichts weiter passiert lass Ihn koppen.........
Dann haben wir von Juli-November Renie gegeben. Die erste Woche eine Tablette, dann 2 Tabletten bis hoch zu 2 je Mahlzeit also 4 am Tag. es gab weder eine Verbesserung noch eine Verschlimmerung.
Viel schlimmer das er im Juli schon anfing abzumagern usw...... Es stellte sich dann heraus das er 3x höhere Leberwerte hatte. Dann von Nov 2011-Feb 2012 mehrere Koliken bis hin zur Milz-Nieren Band Verlagerung! Damals sagte mir die TA schon der braucht einen Riemen denn es sind keine Frontzähne mehr da er koppt auf dem Gaumen. (Hatte inzwischen die TÄ gewechselt) Aber ich wieder nein, nein das geht so wir lassen in koppen.
Nach dieser ganzen Geschichte habe ich angefangen mit Frau Röhm zu arbeiten. Er koppt immer und und immer mehr ist ständig aufgebläht wird jeden Tag freilaufen gelassen, longiert oder geritten hauptsache Bewegung im Schritt. Hatte x mal die Osteopathin da ob vielleicht vom Rückenher was drückt und deshalb der Darm immer wieder aufbläht. Keine Rückenmuskulaturbildet usw. Jetzt war die TÄ nochmal 2 Stunden da und wir haben Ihn bewegt, beobachtet und Sie meinte machen Sie mal das auf der Wiese unkopptbar und beobachten Sie ob er sich was neues sucht und siehe da 3 Tage ohne koppen auf der Wiese.
Ich denke er hatte damals richtige Magenprobleme und als die weg waren konnte er nicht mehr aufhören. Wenn gutes Wetter ist koppt er auch viel weniger als bei schlechtem Wetter.
Jetzt ist es ein Versuch wie er sich mit Kopperriemen verhält aber es gibt fast soviele positive Stimmen ( wo Pferde nicht mehr koppen nach langer Zeit mit dem Riemen) wie negative. Ich selber gehe diesen Weg nicht gerne. Das könnt Ihr mir glauben. Aber immer ein Pferd zu haben was krank ist. Ist nicht schön deshalb ist dies jetzt noch ein Versuch vielleicht gehört er zu dem Anteil der es nur noch aus langeweile macht und Ihm hilft es wieder mehr Kontakt zu Artgenossen zu finden und auf der Wiese zu fressen und nicht nur zu koppen.
Zur Zeit tippe ich seine Koppzeit aneinander gerechnet auf locker 12-16 Stunden.
Seitdem er auf der Wiese weniger koppen konnte wurde es auch im Stall weniger. Er genießt es unheimlich im Stall in Ruhe fressen zu können ohne das ständig noch ne Nase im Trog hängt.
Tja mal so ein kleiner Einblick...