Manchmal ist Akando in der Reitstunde am Anfang etwas faul. Er ist dann noch etwas steif und hat nicht so richtig Lust, schwungvoll anzutraben und das Tempo zu halten. Er geht dann halt immer wieder aus. Früher habe ich dann mit den Beinen getrieben, mit dem Sitz geschoben und mit dem Mundwerk geflucht. Und war dann nach der 2. Runde völlig fertig.
Jetzt sagt die Trainerin zu mir, ich solle den Quatsch lassen. Lieber ihn die Arbeit machen lassen, anstatt selber zu ackern. Aha. Und wie soll das bitteschön funtionieren? Ich bin überzeugter Pazifist und stumpf mit der Gerte drauf kloppen kommt für mich in keinster Weise in Frage!!!
Also soll ich antraben und dann sofort aufhören zu treiben. Akando "darf" dann ausgehen wenn er das meint, muss aber
SOFORT wieder antraben. Und wieder still halten und nur mitnehmen lassen. Bis zum nächsten runterschalten in den 1. Gang. Erst
DANN wieder antreiben. Das ist fürs Pony richtig anstrengend, während ich mich in den kurzen Trab-Phasen ja ausruhen kann. Spätestens nach dem 4. oder 5. mal läuft das Pony lieber durch und zieht fröhlich an.
So einfach geht das! Ich frage mich, warum mir das nicht schon jemand viel früher erklärt hat!