Wenn es sich für Dich nicht gut anfühlt, dann fühlt es sich auch für Dein Pferd nicht gut an!
Über diesen wirklich simplen Satz meiner Trainerin habe ich in letzter Zeit nachdenken müssen. Mir ist das so noch nie bewußt gewesen, dabei doch völlig logisch! Wer kennt das nicht, das Pferd drängelt, trippelt, man muß "herzhafter" in die Zügel greifen, als man das eigentlich möchte und irgendwie weiß man in dem Moment schon, daß man von diesem furchtbahren Rumgezackel Abends garantiert Rückenschmerzen haben wird. Ich war im dem Moment immer nur sauer aufs Pony, habe mir aber nie den Kopp gemacht, daß er sich bei der Aktion bestimmt auch nicht wohl fühlt!
Seitdem breche ich an dem Punkt sofort ab, sortiere und konzentriere mich neu und gehe die Situation noch einmal komplett von vorne an. Oder wenn es sein muß steige ich dann auch ab und führe, das passiert z.B., wenn Akando von Hirschläusen geärgert wird und sich nicht mehr in der Lage sieht, "vernünftig" weiter zu laufen.
Habt Ihr auch schon einmal solche einfachen, aber wichtigen Sätze gehört?
Dinge gelernt, die einem rückblickend gesehen, eigentlich selber schon viel früher hätten einfallen müssen?