Viel wird geredet, wenig gefragt, hier und da gibt es unterschiedliche Informationen.
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bis ins Sankt Nimmerlein mich informieren.
Also der aktuelle Stand:
Auf Hogefeld verstarben 13 Pferde
Es wurde auch sämtliche Gifte und Herpes getestet, alles negativ.
Ein Pferd wurde durch ein kleines Labor positiv getestet.
Da alle anderen Testungen negativ waren, geht man nun doch von Herpes aus (EHV1)
Eine Herde Stuten wurde ausgelagert zur Hervorsterstr. 200, da von einer Vergiftung ausgegangen wurde.
Allerdings habe zwischen dem 15. 10. und 14. 11. noch andere Besitzer ihre Pferde von Hogefeld weg geholt, wobei 1 Pferd wohl mit 31 Jahren in Asperden verstorben sein soll (nicht gesichert)
Die Pferde auf der Hervorsterstr. stehen dort noch, sollen aber vor Weihnachten zurück nach Hogefeld.
Impfung:
Macht nur Sinn, wenn der gesamte Bestand geimpft wird, jedoch können die Pferde trotzdem erkranken, gerade bei dem aktuelle Druck der herrscht. Auch gibt es nachgewiesene Fälle, bei denen die Pferde deutliche Nebenwirkungen durch die Impfung hatten und verstarben.
Wir haben uns dagegen entschieden, da wir viele alte Pferde haben, die die Impfung vermutlich nicht überleben würden, da diese deutliche Nebenwirkungen hat
Weitere Herpesfälle:
Ein Pferd aus dem Raum Kleve ist nach Isselburg umgestallt.
Dort wurde Herpes (EHV1) nachgewiesen.
Nach Aussage der Stallbetreiber, kommt das Überträgerpferd deren Informationen zu Folge nicht von Hogefeld.
Borken/Rhede Verdacht auf Herpes
Wickrath/Mönchengladbach Verdacht auf Herpes
Unsere Pferde bleiben bei der aktuellen unklaren Lage zu Hause und gehen auch nicht mehr an dem Quarantänestall vorbei.
Autos von Pferdemenschenbleiben außerhalb, Schmiede und TÄ´s nur wenn es unbedingt nötig über Desinfektionsschleuse.
Diverse Ställe haben sich eine Quarantäne auferlegt (unter anderem Heisterfeldshof, Hirschkamp) und lassen keinen Fremdpferdeverkehr mehr zu.
Der RV van Driessen Asperden-Kessel reagiert noch gar nicht, während anderorts Vereine Veranstaltungen absagen (Weeze,Diersforth)
Ich drücke allen Besitzern, Stallbetreibern und Tierärzten in unserem Umkreis, dass sie nicht davon betroffen sind.
Ich hoffe, dass wir alle offen bleiben in der Information, wenn sie Verdachtsfälle haben.
Ich bitte darum, die Betreiber von Hogefeld nicht zu verteufeln, denn sie haben nach den Empfehlungen des Kreisveterinäramtes gehandelt. (man ging von einer Vergiftung aus)
Ich wünsche mir mehr Offenheit, um andere Pferde zu schützen.
Herpes ist genauso wie Druse nicht meldepflichtig.
Warum nicht?
Weil es zu wenig Fälle gibt, und es nur alle 8-10 Jahre zu so einer Problematik kommt.
Vielleicht auch, weil diese Erkrankungen nicht auf den Menschen übergehen bzw. die Pferde nicht gegessen werden (dies ist jetzt mein persönliches Urteil)
Also kann das Kreisveterinäramt sich fein raus halten.
Meidet einfach den Kontakt zu anderen Pferden, und ihr seid sicher.
Informiert TÄ, Schmiede, und ext. Menschen
Lasst die Pferd daheim.
Wir sehen uns zur Pferdesegnung 2020
LG Ilka und Mo