Jaaaa, dann ging´s los
Shanti und ich haben unsere Ponies erstmal geführt, weil der Anfang der Strecke an der Straße lang ging.
Dann aufgesessen, und dann ging es ja darum, wenigstens die Höchstzeit einzuhalten
Es war ja wirklich für die Jahreszeit seeehr warm, und teilweise gab es richtige Sandstürme am Waldrand!
Wir sind (für meine Verhältnisse) natürlich relativ viel getrabt, und das Trabtempo der Gruppe
war schneller als Baldurs "Wohlfühl-Trab-Tempo", so dass er natürlich ziemlich nass wurde und auch
ziemlich gepumpt hat. Das hatte ich befürchtet, und war ganz gespannt, was der TA in der Pause
dazu sagen würde.
In der Pause (Parkplatz an der Grunewaldstraße, nach ca. 14 km) musste abgesattelt werden,
und man durfte erst weiter, wenn der Puls unter 64 war.
Baldur hatte einen Eingangspuls über 80, glaub ich (das wurde leider nicht aufgeschrieben).
Ich hab Baldur dann erstmal rumgeführt, und alle paar Minuten haben wir eine Puls-Zwischenmessung gemacht.
Das war schon ganz gut von der Erholung, aber noch besser ging es, als er einfach stehen bleiben durfte (und
sich noch etwas Gras rupfen durfte). Das find ich interessant, und gut zu wissen.
Ich hatte insgeheim damit gerechnet, dass der TA in der Pause sagen würde, dass wir aufhören sollen.
Aber da Baldur sich tatsächlich nach 20 min nicht nur vom Puls, sondern auch von Atmung und vom Schwitzen her
ganz gut erholt hat (Puls war dann 56), durften wir weiter. Der TA gab noch den Tipp, möglichst etwas mehr sein Komfort-Tempo
zu gehen und nicht zu schnell. In Absprache mit den anderen Gruppenmitgliedern hat sich unsere Gruppe dann
nochmal aufgeteilt, und das 2. Stück sind Shanti und ich dann zu zweit geritten.
Die beiden kennen sich ja gut, und harmonierten vom Tempo viel besser. Teilweise ist Shanti flott vorweg getrabt, aber
Hexe hat immer mal wieder den Anker geworfen, um auf ihren Balduin zu warten
Und so kamen wir nach einer Reitzeit von knapp 4 Std. und 24 km wieder am Heisterfeldshof an
(die erlaubte Zeit ziemlich voll ausgenutzt
).
Inzwischen war der Wind ja noch mehr aufgefrischt und hatte die Ponies schon ein bisschen
trockengeföhnt. Das letzte Stück waren wir im Schritt unterwegs, und
so hatten beide kurz nach dem Absatteln schon den erforderlichen Puls, und ansonsten war der TA
auch zufrieden mit den Ponies.
Diese durften dann wieder in ihre Paddocks, und für die Reiter gab´s dann bei Frau Zevens erstmal Pommes
Zum Abschluss gabs nochmal ne kurze Besprechung, alle kriegten ihre Check-Karten zurück
und jeder eine Erinnerungsplakette. Siegerehrung gab es keine, es war ja schließlich
eine Schnupperdistanz nach dem Motto "Angekommen ist gewonnen".
Dann gings ans Aufräumen und Verladen (Hexe mussten wir mit nem Spezialtrick überlisten
)
und dann war ein schöner, aber auch anstrengender Tag zu Ende.
Als ich am Stall ausgeladen habe, dämmerte es schon wieder; das passt so gar nicht zu dem sommerlichen Wetter,
dass es so früh dunkel wird!
Also, ich glaub, ein Distanzreiter werd ich nicht werden, aber ich find es total interessant,
wie das so ist mit den Erholungswerten nach Anstrengung (und mein Pony hat gestern echt
im Wintermantel Sport gemacht - super)!
Ich hab die Strecke aufgezeichnet, ihr findet sie hier:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=qkwqwrmliutawesn