Ach, Fotos werden doch völlig überbewertet
(es werden doch nur die Buchstaben gezählt,oder??
).
Jepp, Sonntag war definitiv das bessere Wetter. Da fiel das extra frühe Aufstehen auch nicht so schwer.
Kamille von Shanti und mein Baldur haben das gut gemacht; am Anfang fanden sie es allerdings total blöd und sinnfrei, dass sie nicht direkt zusammen bleiben durften, sondern wir uns natürlich auf der Anlage verteilt haben. Da musste ich an der Hand doch etwas mit meinem empörten Pony diskutieren
Die Hindernisse und Aufgaben hat er gut gemeistert; so Sachen wie Flattervorhang können ihn ja echt nicht beeindrucken, und für die Treppen- und Schmalsteg-Aufgaben hatte er immer eine Lösung. Es war nicht immer die, die ich wollte, aber er hatte eine Lösung
.
Die Wippe allerdings war ihm nicht ganz geheuer. Die ist eher kurz und liegt relativ hoch, so dass der Wipp-Punkt ziemlich plötzlich kommt und es dann auch wirklich "runterkracht". Dieses Mal war der Auflagepunkt zwar etwas "entschärft"; beim ersten Mal, als wir da waren, war das noch krasser, aber das war etwas zu viel für ihn.
Nach dem ersten Mal Wippen, was halt recht unvorhersehbar und plötzlich für ihn war, wollte er nur noch bis kurz vor die Mitte drauf gehen.
Naja, das haben wir dann noch ein paarmal gemacht, ich hab ihm dabei ein paar Kekse eingeworfen, und ihn dann kontrolliert wieder rückwärts runtergeschickt - das war dann ok für mich. Beim Playday z. B. war die Wippe etwas pferdefreundlicher, find ich.
Nach ca. 1 Std. Bodenarbeit hab ich dann gesattelt, und auch unterm Sattel haben die Aufgaben gut geklappt. Baldur ist sehr trittsicher, und auch bei seinen "Freistil-Lösungsansätzen" (lieber quer über den schmalen Steg z. B.) hat er sich m. E. immer gut ausbalanciert. Allerdings hab ich zu Hause am Stall dann doch an den Hinterbeinen 2 Stellen mit Fellabschürfungen gefunden (hatte keinen Beinschutz draufgehabt) - unwahrscheinlich, dass das beim Transport passiert ist; wahrscheinlich ist er dann doch mal abgerutscht. Naja, zum Glück nur Haare ab, Haut ist intakt.
Nach fast 2 Stunden Übungszeit konnte man dann merken, dass die Konzentration nachließ, und auch für mich war´s dann genug
.
Ich hab noch nen leckeren Tee getrunken, dann haben wir verladen (Kamille kennt meine Anhänger noch nicht so gut, sie musste etwas überzeugt werden), und sind ganz gemütlich wieder nach Hause gezuckelt.
Es war sehr schön zusammengestellt; aus der Gesamtzahl der "Naturtrail to go"-Hindernisse gibt es ja immer mal einzelne, die man noch nicht kennt; das Wetter war perfekt, und unsere Gruppe mit insgesamt 6 Pferd/Reiter-Paaren war auch genauso bemessen, dass jeder genug Raum und Zeit für seine "Trainingseinheiten" hatte.