Update:
Der Projektentwickler ABO Wind hatte zwischenzeitlich Klage erhoben gegen die Änderung des Regionalplans,
diese Klage aber inzwischen zurückgenommen.
Durch die momentane politische Lage in NRW sieht ABO Wind offensichtlich jetzt keine Aussicht auf Erfolg bei der Klage.
Der Kartenspielerweg ist also erstmal "gerettet", was vor allem auch die niederländischen Nachbarn aufatmen lässt.
ABO Wind beteiligt sich allerdings nach wie vor fleißig an Lobbyarbeit; falls die Politik die Vorgaben für Windkraft im Wald wieder ändert, sind die
ganz schnell wieder da, um das Projekt doch noch durchführen zu können!
Jetzt aktuell geht es darum, den Entwurf im Regionalplan zu kippen, wodurch in Reichswalde und Nierswalde
am Waldrand Windkraftanlagen gebaut werden könnten. Wenn dies so käme, würde der Reichswald als "vorbelastet" gelten und zukünftige
Windparks auf Waldgebiet wahrscheinlich eher genehmigt, da ja eh schon Schäden da sind. Was ne Logik!
Im Moment läuft die dritte und voraussichtlich letzte Offenlage zur Aufstellung des Regionalplans Düsseldorf, wogegen man als Bürger (oder auch als Träger
öffentlicher Belange, wie es im Bürokratendeutsch so schön heißt), noch Einwände erheben kann.
Weitere Infos findet ihr hier:
http://www.gegenwindreichswald.eu/aktuelles.htmlAuf der Seite gibt es eine Karte, wo die "neuen" Zonen in Reichswalde und Nierswalde drauf sind.
Ihr findet dort auch eine Formulierungshilfe bzw. einen Musterbrief, den man ganz easy ausdrucken und nach Düsseldorf schicken kann.
Bitte macht das möglichst zahlreich - "Einsendeschluss" ist der 4. Oktober 2017!