Autor Thema: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen  (Gelesen 23046 mal)

Offline Pento

  • User
  • User
  • **
  • Beiträge: 120
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #30 am: 17. Juli 2014, 15:52:55 »
Hallo,
Meine Kurze hatte auch so viel Temperament, das sich das führen manchmal schwer gestaltete....
Ich habe sie dann einfach an der Schulter gebremst, wenn sie losstürmen wollte und wenn sie nicht laufen wollte kurz hinten an den pöppes \ Schweif gepackt....  Also wenn du neben dem Fohlen stehst oder läufst und du merkst die wollen nach vorne einfach übers Fohlen an deren rechte Schulter/ Brust greifen... so hast du die Zwerge eigentlich gut im Griff, bei der noch handlichen Grösse :-)  Niemals am Halfter ziehen.... Übe es auf jeden Fall vorher mal und viel Spass dabei :-)

LG

Offline Follyfoot

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3541
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #31 am: 18. Juli 2014, 14:10:07 »
Das klappt nur ne Zeitlang.
Es soll auch nur eine Zeitlang klappen!
Wenn die lieben Kleinen die 100kg Marke anstreben, wird's heikel.
Brust/Schweifrübe hoch, ist der Notgriff, damit man (Tierarzt etc.) sein Fohlchen sicher packen kann.
Ein anständigen Führen am Halfter und die Grundschule,
in die jedes Fohlen gehen muss, ersetzt es niemals.
Es ergänzt.
Auch mit Brust und Bürzel hoch gehen die irgendwann den einzigen Weg der möglich ist
und der geht nach oben.
Halfter und am Halfter führen ist eine Geduldssache.
Drumrum kommt man aber nicht.
Üben, üben, üben................
(\__/)
(~v~)
(..,,..)\ Ein Uhu kommt selten allein...

Offline erfa-30

  • Moderatorenteam
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3599
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #32 am: 28. Juli 2014, 12:31:46 »
Also ich glaube das mit der Fohlenschau hat sie sich abgeschminkt....ich hatte ihr gesagt das das Fohlen zumindest ein wenig am Halfter laufen können muss, aber es hat seit ca. 1 Woche kein Halfter mehr auf  :ichsagnix1:

Ab wann frisst ein Fohlen eigentlich Heu und Wiese richtig mit??
Und sollte man dann für  ein Fohlen einen Aufpreis nehmen bis es mit 6 Monaten geht, oder macht man sowas nicht??
Ich kenn mich damit nicht aus, hatte ja noch nie einen Einstaller mit Fohlen  :silent:
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #33 am: 28. Juli 2014, 13:45:36 »
es geht mit 6! Monaten??? ist aber schon arg früh!!

also ein bisserl mehr zu nehmen ist glaub ich schon gerechtfertigt...
If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you

Offline erfa-30

  • Moderatorenteam
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3599
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #34 am: 28. Juli 2014, 14:38:59 »
es geht mit 6! Monaten??? ist aber schon arg früh!!

 :innocent1: Darauf habe ich keinen Einfluss, das entscheidet der Besitzer, nicht ich  :sick1:
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #35 am: 28. Juli 2014, 16:14:31 »
aber ist die nicht noch ganz jung? da kann man doch mal etwas in die richtige Richtung schubsen....  :-*
If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you

Offline erfa-30

  • Moderatorenteam
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3599
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #36 am: 29. Juli 2014, 10:34:47 »
aber ist die nicht noch ganz jung? da kann man doch mal etwas in die richtige Richtung schubsen....  :-*

Ähh, nein!! Kann man nicht, denn sie weiss was sie will und was sie nicht will, und setzt das auch durch.
Ich helfe gern, würde mich aber niemals über die Entscheidung des Pferdebesitzers hinwegsetzen, oder mich da extrem einmischen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ob ich das gut finde oder nicht, ich kann ja meinen Einstallern nicht vorschreiben,
wie sie was zu machen haben.

Eine andere Freundin zieht auch grad ihr 2. Fohlen groß, und die hat mir Geschichten erzählt  :o
Sie arbeitet an einem großen Pferdehof, (da steht auch ihre Stute) und da ist es egal ob es ein Maifohlen, ein Junifohlen oder ein Julifohlen ist, ALLE gehen gemeinsam auf die Fohlenweide (auch wenn eines davon erst 4 Monate ist)....und jetzt die Begründung "alle Fohlen sollen gleichzeitig in die Herde, wenn alle paar Wochen immer mal wieder ein 6-Monatskind nachziehen würde, gäbe es nur Kampf in der Herde".....

Das käme für mich nie in Frage, vor allem weil wir ja Zeit und Platz haben. Aber manche denken halt nicht nach  :shocked1:
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #37 am: 29. Juli 2014, 11:07:33 »
na ja, zwischen VORSCHREIBEN und dem Hinweis, dass das nachweislich schädlich fürs fohlen ist liegen ja Welten...ich könnte meinen Mund da nicht halten... klar, wenn der Besitzer nicht hören will, sind einem natürlich die Hände gebunden..aber manchen wissen auch einfach nicht was sie tuen und machen das was alle machen..und da kann man evtl mit den richtigen Argumenten was ausrichten...  ;)
If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you

Offline erfa-30

  • Moderatorenteam
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3599
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #38 am: 29. Juli 2014, 14:22:54 »
na ja, zwischen VORSCHREIBEN und dem Hinweis, dass das nachweislich schädlich fürs fohlen ist liegen ja Welten...ich könnte meinen Mund da nicht halten... klar, wenn der Besitzer nicht hören will, sind einem natürlich die Hände gebunden..aber manchen wissen auch einfach nicht was sie tuen und machen das was alle machen..und da kann man evtl mit den richtigen Argumenten was ausrichten...  ;)

Sie ist seit fast 3 Jahren bei uns, und glaub mir ich habe mir in vielerlei Dingen den Mund fusselig geredet.
Alles was ich vertreten kann, nehme ich hin. Alles andere was in eine andere Richtung geht (um es mal vorsichtig auszudrücken) wird von mir sowieso nur mit den Eltern besprochen, da übergehe ich sie einfach.

Ich finde 6 Monate bei weitem nicht so schlimm wie 4 oder 5 Monate, und was sehr wichtig ist "die Fohlenherde". Ich gebe lieber ein 6 Monate altes Fohlen in eine Fohlenherde als ein Fohlen zu Hause zu behalten und es mit erwachsenen Pferden aufwachsen zu lassen, um das Geld für den Platz zu sparen, der ja auch nicht billig ist, wenn man was vernünftiges möchte. Und das möchten auch die Eltern, da legen sie großen Wert drauf.
Und ich denke es kommt auch immer auf die Selbstständigkeit des Fohlens an und wie früh sie anfangen mitzufressen.

Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #39 am: 29. Juli 2014, 15:04:36 »
schlimmer geht immer! aber ich finde 6 Monate viiiel zu früh.....wenn man überlegt dass ein fohlen in freier Wildbahn 12 Monate bei der mutter bleibt...
für fohlen ist zu frühes absetzen absoluter stress...warum soll ich das meinem Pferd antuen, wenn es nicht nötig ist?!?! ich versteh nicht, warum sich das so eingebürgert hat....

und ich finde reine fohlenherden auch nicht das gelbe vom ei....ist ja wie ein kindergarten ohne Aufsichtsperson.....
ist nicht gegen dich, weil es ja nicht dein Pferd ist, aber ich finde entweder mache ich es richtig oder ich lass es bleiben...... dann halt kein eigenes fohlen....
If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you

Offline Nakema

  • Moderatorenteam
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 27883
  • Schon immer etwas anders
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #40 am: 29. Juli 2014, 15:38:02 »
Manchmal muß man eben Kompromisse eingehen. Nakema wurde auch von seiner Züchterin mit 8 Monaten "rausgeworfen". Und da er mit seinem Halbbruder zusammen verkauft worden ist (Sharim), mußte der auch gleichzeitig ausziehen. Sharim war da gerade erst 5 Monate alt. Da hatten Eduard und ich keinen Einfluß drauf!

Optimal wäre natürlich, daß ein Fohlen 12 Monate in der mütterlichen Herde, zusammen mit gleichaltrigen Fohlen und älteren Tanten, aufwachsen kann. Aber wo gibt es sowas denn noch? Wie gesagt, manchmal muß man eben Kompromisse eingehen.

Trotzdem finde ich Guinness Beitrag super, denn er zeigt auf, wie es nunmal optimal laufen könnte. Nach oben ist immer noch Platz...  :dadr:
Life isn't about waiting for the storm to pass, it's about learning to dance in the rain

Offline Follyfoot

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3541
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #41 am: 29. Juli 2014, 16:45:45 »
schlimmer geht immer! aber ich finde 6 Monate viiiel zu früh.....wenn man überlegt dass ein fohlen in freier Wildbahn 12 Monate bei der mutter bleibt...
für fohlen ist zu frühes absetzen absoluter stress...warum soll ich das meinem Pferd antuen, wenn es nicht nötig ist?!?! ich versteh nicht, warum sich das so eingebürgert hat....

und ich finde reine fohlenherden auch nicht das gelbe vom ei....ist ja wie ein kindergarten ohne Aufsichtsperson.....
ist nicht gegen dich, weil es ja nicht dein Pferd ist, aber ich finde entweder mache ich es richtig oder ich lass es bleiben...... dann halt kein eigenes fohlen....

Also....Ich sitze jetzt seit geraumer Zeit auf meinen Fingern.
Jetzt mus ich aber schreiben!
Sorry, aber das ist einfach FALSCH!

Wir züchten seit über 20 Jahren und haben sowohl eigene Stuten,
als auch eigenen Hengst.
Haben sowohl die Pferde früher unterstehen gehabt,
als auch wie jetzt die Haltung am Haus im eigenen Stall.
Habe sowohl (Hengstfohlen) zur Aufzucht gehabt, als auch selber grossgezogen,
(mit und ohne grosse Fohlenherde).
Will sagen, wir haben in all den Jahren viele Haltungs-und Aufzuchtsformen  gehabt.

Erstmal....
In der freien Natur ist die Fohlenaufzucht völlig anders, als so mancher meint.
Keine Stute würde ein Fohlen das saugt (ausser in Ausnahmefällen) 12 !!! Monate an ihrer Seite dulden.
Sie ist dann meist schon wieder tragend und verbeisst den Jährling bezeiten, Hengstfohlen sowieso.
Sie braucht Karft und Energie für das nächste Fohlen
und Mutter Natur setzt die Kleinen ganz schön drastisch ab.
Die Junghengste rotten sich dann in Junghengstgruppen zusammen.
Solange, bis sie nicht mehr von der Herde geduldet werden und ziehen dann mit ihren Kumpels alleine los.
Das dann, bis die Hormone Überhand bekommen und sie eine eigene Herde fordern und/oder erkämpfen.
Eine Stute in Freiheit wird meist schon mit unter zwei Jahren gedeckt und kriegt solange Fohlen bis sie aufnimmt.
DAS ist die Realität! Nicht schön....aber Realität.
Die Junghengste werden weggescheucht, damit der Inzuchtgrad gering bis nicht vorhanden bleibt.

Ein Fohlen frisst oft schon in den ersten beiden Lebenswochen mit.
Sind die Zähne einmal da, wird gut mitgefressen.
Heu und Gras sowieso, aber auch Kraftfutter, Fohlenstarter, Müsli....what ever.
Der eine ist früh, der andere was später, aber mit sechs/sieben Monaten abzusetzen ist nichts ungewöhnliches.

Unser ist fast vier Monate alt. Er ist gross und kräftig, säuft sich ordentlich was weg.
Würde er zwölf Monate bei seiner Mutter bleiben, würde er sie leersaufen.
(Und nein! DAS kann man nicht alles beifüttern!)
Junghengstherden sind eine feine Sache. Da wird gelernt und gerauft und gerannt und getobt.
Sowohl für die Knochen/Lunge/Herz und für das Wachstum ist das prima.
Aber vor allem auch für den Kopf.
Sie lernen Unterordnung, genauso wie Durchsetzen.
Sie finden ihren Platz in der Herde, sie lernen die ganze Zeit.
Sie sind ausgeglichen und sicherlich glücklich.
Aber.....
So eine Fohlenherde muss täglich gut kontrolliert werden.
Zusatzfutter (Mineralien) und Wurmkuren beizeiten und auch zwischendurch immer mal wieder in die Hand.
Halfter/Führen/Putzen/Füsse hochheben.

Mutterstuten und Tanten sind zwar auch eine Herde, aber oft genervt durch übermütige Jungspunde.
Zum Thema Aufsichtsperson in der Junghengstherde.....
Wer soll das denn sein?
Wer hat noch Platz für Herden mit Leitstute oder Altstuten, die nicht tragend sind und da "Aufsicht" führen?
Was sollen sie denn da lernen, weswegen "beaufsichtigt" werden?
Sorry, aber
>>>ist ja wie ein kindergarten ohne Aufsichtsperson..... <<<
Dieser Satz ist schlichtweg Unsinn!

Stress ist das Absetzen immer.
Mal mehr, mal weniger.
Seit Jahrtausenden aber schon. Das ist nun mal so. Das ist der Lauf der Dinge.
Stress ist es auch, einer Stute einen Youngster noch mit in die Box zu stellen,
den sie wohlmöglich selber schon längst abgeschlagen hätte. Weil man es gut meint?
Der Stress kommt.
Nach sechs Monaten, nach acht und nach zwölf ebenfalls.
Er kommt! So sicher wie das Amen in der Kirche.
Vorher sollte man sich aber genau überlegen, welche Phase im Leben eines Fohlens man durchlebt.
Mit zwölf Monaten sind die nämlich selbständig und sollten nicht mehr an Mutters Euter hängen.
Die Mutter wird es danken!

Ich spreche aus vielen Jahren Erfahrung und mit gesundem Menschenverstand
und wir haben alle Fohlen gesund und munter und artgerecht grossgekriegt.

Wer "mal ein Fohlen" bekommt, sieht viele Sachen anders und manchmal ein bisschen arg eng.
Aber die Natur hat für Wendyromantik auch keinen Platz.

(\__/)
(~v~)
(..,,..)\ Ein Uhu kommt selten allein...

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #42 am: 29. Juli 2014, 20:30:04 »
Ich habe nicht geschrieben dass Fohlen 12 Monate bei der Mutter saufen, sondern dass sie in der nahe bleiben! Und im gewohnten Herden verband! Und ich hab nirgendwo geschrieben dass ein Fohlen in Menschenhand erst mit 12 Monaten abgesetzt werden sollte! Ein erwachsenes Pferd bei jungpferden halte ich für sehr sinnvoll und es gibt durch aus Züchter die das so handhaben. Und eine junghengstherde in der Natur besteht ja kaum aus 6 Monate alten Fohlen, oder!?

Danke für deine Aufklärung hinsichtlich der Aufzucht bei Wildpferden. Allerdings wäre das nicht nötig gewesen. Ist alles soweit bekannt. Zum Gluck hab ich nein Pferde wissen nicht nur aus der wendy....





If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you

Offline Follyfoot

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3541
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #43 am: 30. Juli 2014, 08:48:10 »
Sorry, aber beim nochmaligen Durchlesen kommt es leider immer noch so rüber.
Tut mir leid, wenn ich es falsch verstanden habe.
Ich will ja nicht missionieren, aber auch wenn ich Worte (anscheinend) falsch gedeutet habe,
dann kann und werde ich reagieren.
Richtigstellen kann man ja nachher, das ist kein Problem.
Sei nicht eingeschnappt, so war's nicht gemeint.

Was aber Fohlenaufzucht angeht und die vielen Dinge die man so hört/liest/mitbekommt.
Die aus schierer Unwissenheit /Besserwisserei und Rosa-Wolken-Denken leider all zu oft  gemacht werden....
Dann reagiere ich eben.
Persönlich war's nicht gemeint.

Wir haben domestizierte Hauspferde. Die Generationen sind einfach mehr, als bei z.B. Menschen, weil die Lebensspanne eines Pferdes kürzer ist.
Der Instinkt ist immer noch genauso da, das ist klar.
Der überdauert Jahrtausende.
Leider aber nicht unsere Haltungsmöglichkeiten, Herdenzusammenstellungsmöglichkeiten und unser Futterangebot.
Deshalb hinken Vergleiche zu Wildpferden in grossem Maße.
(\__/)
(~v~)
(..,,..)\ Ein Uhu kommt selten allein...

Offline Guinness

  • User
  • Ureinwohner
  • **
  • Beiträge: 3015
  • Wer laut denkt, muss mit Antworten rechnen
Re: Hilfe, wir bekommen ein Fohlen
« Antwort #44 am: 30. Juli 2014, 09:21:57 »
natürlich kann man nicht alles 1 : 1 übertragen, aber die Instinkte sind ja unverändert. und für mich ist das absetzen mit 6 Monaten und dann in eine völlig unbekannte herde halt, ich sag mal subopitmal! die Bindung lässt ja nun mal beim fohlen nach.. was spricht dagegen 8 oder 9 Monate zu warten? ausser die Tatsache dass man dann mit dem decken der stute warten muss?

und ich bin auch nach wie vor der Meinung dass es besser ist das fohlen in eine altersgemischte gruppe zu geben, mit tanten oder auch einem onkel der den kleinen mal den kopf wäscht und ihnen zeigt, dass sie nicht die könige der welt sind....

100 % richtig kann man es wahrscheinlich eh nicht machen, bzw was für den einen richtig ist für den anderen halt nur die 2. beste lösung...
If you don't trust your horse, you can't expect your horse to trust you