das Erstellen eines befestigten Auslaufes ist laut Bauamt der Stadt Kamp-Lintfort baugenehmigungspflichtig, jegliches umbrechen von Wiesen zu Ackerland ist sowieso ohne Ausgleich untersagt und genehmigungspflichtig, eine Baugenehmigung im Außenbereich so gut wie nicht zu kriegen.
Ich bin Landwirt und konnte letztes Jahr mit viel Glück 3,8 Hektar im Landschaftsschutzgebiet dazu pachten, rund 960 Euro je Hektar im Jahr. In den letzten 3 bis 5 Jahren haben sich dank Biogasanlagen zur Stromgewinnung die Pachtpresie mehr als verdoppelt. In Sonsbeck standen 15 Hektar zu verpachten für 1.930 Euro/Jahr he Hektar. Normal sind aber Preise so um die 1.500 je Hektar und Jahr für Acker und über 900/Hektar und Jahr für Weide, man kriegt für den Kurs nur nichts, weil die Biogasbauern ständig überbieten mit dem subventionierten angeblichen Biostrom. Die Landwirtschaftskammer gibt normalerweise die Durchschnittspachten an, also da sind die Pachten aus Verträgen von 1990 und 2000 drin, die nicht erhöht wurden und die Verträge, wo der eine Bauer Rentner wird und an seinen Verwandten nebenan zu Freundschaftspreisen verpachtet und die Pachtverträge, in denen Opa der Hof gehört und Sohnemann als Pächter den Betrieb weiterführt, Solche Pachten sind billiger, die wollen ihre Kinder ja nicht pleite machen, die Altbauern. Deshalb sind auch die Pachten, die von der Landwitschaftskammer angegeben werden, sehr gering. Es gibt noch Bauern, die aufhören und bei der Landwirtschaftskammer nachfragen, was denn an Pacht so üblich ist und zu dem Preis verpachten, aber vermutlich nur die, die "unter der Hand" an den Nachbarn oder die Verwandtschaft verpachten.