UNBEHANDELTE Tannen
(werden kaum verkauft, daher eher selten), Fichten
(rieseln sofort, deshalb auch selten) und Kiefern
(die mit den langen Nadeln, selten Weihnachtsbäume) können bedenkenlos verfüttert werden. Allerdings bitte
NICHT an
TRAGENDE STUTEN - dann kann es wegen dem Tannin zu Fehlgeburten kommen.
Die "normalen" Weihnachtsbäume die man so kaufen kann sind meistens Blaumanntannen. Diese sind relativ haltbar und rieseln einem nicht die Bude voll und sind schnell-wachsend was bedeutet, daß sie günstig sind. Die etwas teurere Variante
(da noch weniger riesel-Potential und langsam-wachsend) ist die Nobilis. Da zahlt man locker mehr als 50 Tacken für ein Weihnachtsbäumchen! Beide Variationen sind grundsätzlich nicht giftig für Pferde - allerdings werden sie in großen Monokulturen vor allem in Ost-Europa angebaut. Um die Bäume schnell und günstig anzubauen wird dort mit chemischen Keulen nur so um sich geschlagen: Pestizide und Dünger...
Meine Pferde haben noch nie einen Weihnachtsbaum bekommen. Wenn ich ihnen was Gutes tun möchte, dann bring ich Nadelholz
(gerne nach Sturm ) aus dem Wald mit - das ist garantiert unbehandelt! Meiner persönlichen Meinung nach gehören Weihnachtsbäume nicht in den Pferdestall...