Autor Thema: Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten  (Gelesen 17479 mal)

Justus

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #15 am: 24. Oktober 2006, 21:15:00 »
Ich glaube das habe ich nicht so direkt geschrieben. Ist auch voll schwer zu erklären. Erschwerend kam eine Blockade im Rückenwirbel kurz vor der Lende hinzu, die wir auch gleich beseitigt haben ;-).
 Die Übungen sind ganz einfach aber saublöd per Tastatur zu erklären. Ich schreib dir das aber gern bei Gelegen heit mal auf.(Bin grad auffe Arbeit und muß zusehen, das Cheffe nix merkt).
 LG Tina
 

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Offline Unisono

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #16 am: 25. Oktober 2006, 05:25:00 »
Hast du mal Doppellongenarbeit probiert??
 Ist am Anfang ein bissel knifflig mit so viel Leinen, hilft aber ungemein....
 
 Sonst würde ich zu leichtem Freispringen tendieren, das tat meinem Traber immer extrem gut, der ist ja von der Hinterhand her auch nicht in Ordnung.

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Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken......
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SattelZicke

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #17 am: 25. Oktober 2006, 09:33:00 »
Hier auch noch mal hinkopiert.
 
 Habe das hier mal zugeschickt bekommen, weiß leider nicht mehr von wem.  
 Hat aber was gebracht.  
 Kannste ja mal testen  
 Gruß Nicky  
 
 Muskelaufbau Knie  
 
 Als erstes wird das Pferd warm gemacht. Ideal für die Muskulatur sind Übungen über Stangen. Anschließend stellt man sich hinter das Pferd. Halte Deine Hände rechts und links neben den Schweif und fange langsam an zu drücken. Du kannst so stark wie möglich drücken. Hauptsache, das Pferd geht nicht vorwärts. Es muss auch erst einmal begreifen, was Du überhaupt von ihm willst. Dann wird es kräftig dagegen halten. Und das ist super für die Muskeln (auch für Deine) Du drückst 30 Sekunden. Und immer drei Wiederholungen. Als nächstes stelle Dich neben das Pferd. Halte Deine Hände übereinander auf den Hüftknochen. Jetzt fängst Du wieder an, zu drücken. Erst schwach und dann immer stärker. Fange auf der Seite an, auf der das Pferd mehr Druck verträgt. Bei dieser Übung wird es nicht so viel Druck halten können. Das Pferd soll wieder dagegen halten.  
 Bei der nächsten Übung kannst Du bei einem ruhigen Pferd gut mit Hocker arbeiten. Stelle ihn auf Höhe der Hinterhand neben das Pferd. Drücke jetzt mit ganzer Kraft das Pferd neben der Kruppe (nicht auf der Wirbelsäule!) nach unten. Sau schwer! Achte darauf, dass das Pferd sein Gewicht auf dem Bein hat, das Du gerade drückst. Beide Seiten.  
 Letzte Übung ist schwer zu beschreiben. Stelle Dich hinter das Pferd. Das Hinterteil des Pferdes soll nun von Dir unregelmäßig in alle Richtung

Britt@

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #18 am: 25. Oktober 2006, 10:09:00 »
Der beschriebene Muskelaufbau von SattelZicke erinnert mich an menschliche Krankengymnastik ;-)
 
 Sehe da ein Problem - die meisten Pferde lernen ja bei Druck zu weichen und sollen nicht gegengehen.
 
 In der LTJ-Arbeit gibt es auch die (Longen-) Arbeit mit Körperband - auch nicht schlecht.
 
 Hier mal ein Bild von der Freispringarbeit - etwas dunkel, aber man kann das Konzept schon erkennen:
 
 

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Justus

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #19 am: 25. Oktober 2006, 15:16:00 »
Genau so ist es. Habe den Bericht den Sattelzicke kopiert hat auch gelesen. Hab das mal probiert und der kleine läuft, wie ich es Ihm beigebracht habe, vor dem Druck weg. Das mit diesem Körperband, was ist das und wie funktioniert das?

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Britt@

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #20 am: 25. Oktober 2006, 23:47:00 »
Das Körperband (elastische Bandage aus Baumwolle) hat sich lt. LTJ bei Pferden bewährt, die schreckhaft sind, den Rücken wegdrücken und/oder ihre Hinterhand nicht richtig untersetzen. Ich selbst habe damit noch nicht gearbeitet. Bestimmt ist aber etwas im www darüber zu finden.

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SuLab

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #21 am: 26. Oktober 2006, 09:10:00 »
Wir nutzen das Körperband (elastische Bandage) auch beim longieren. Das Pferd wird dabei vorne durch NICHT elastische Dreieckszügel begrenzt und longiert, wenn es warm ist, wird das Band dann hinten um den Hintern gelegt (über dem Sprunggelenk) und rechts an den Longiergurt genknotet. Das Pferd wird damit weiter unter treten und muß (daher sollen die Dreieckszügel nicht elastisch sein) seinen Rücken "runder" machen, da es vorne begrenzt ist, an den "Ausbinder" herantreten muß. Dreieckszügel sind dazu auch wichtig, da das Pferd nicht nach vorne oder oben weg kann, sich aber nach unten strecken kann... (ich longiere Tex auch so, sehr erfolgreich, da er auch seine Hinterhand und Rückenmuskulatur stärken muß-außerdem ist mir die Übung so auch von meinem Pferdephysio empfohlen worden :-)
 LG,
 Susanne

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Smoky

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #22 am: 26. Oktober 2006, 11:43:00 »
Britta- ist Freisrpingen gut für die Arschmuskeln?
 
 Also wir springen immer nur mit REiter, weil ich nicht die Möglichkeit habe so aufzubauen.

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Das mir mein Pferd das Liebste ist, sagst Du, oh Mensch, sei Sünde. Das Pferd ist mir im Sturme treu,  der Mensch nicht mal im Winde!

Britt@

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Hinterhandtraining ohne Berge, ohne Reiten
« Antwort #23 am: 26. Oktober 2006, 13:11:00 »
Zitat:
Arschmuskeln

 
 Die Arschmuskeln gehören ja auch zur Hinterhand.
 Richtig gemachtes, kontrolliertes Freispringen ist eigentlich fürs ganze Pferd gut. Man kann übrigens auch sehr gut Freispringen mit Reiter - dafür muss man allerdings dasselbe aufbauen.
 Ich finds auch schade, dass ich das bei uns nicht aufbauen kann . Davina lasse ich gelegentlich an der Longe springen - mit Kemal springe ich noch gar nicht (außer mal ein Cavaletti am 4-Meter-Seil oder draussen einen Baumstamm). Sonst springe ich Davina eigentlich auch nur beim Reiten.

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