Ich war dabei. Theresia fiel leider krankheitsbedingt aus, für Jessy haben wir eine Ersatzreiterin aus unserem Bekanntenkreis gefunden. Diese Person war jedoch noch nie auf einem Distanzritt und hatte mal 5 Minuten auf Jessy gesessen.
Bei der Gruppeneinteilung wurde uns eine weitere junge Frau mitohne Distanzerfahrung zugeordnet, welche eine Tinkerstute ritt.
Unsere Gruppe bestand noch aus zwei Großpferden und war die erste Startergruppe im 26km-Feld, uns folgten die anderen.
Die beiden Großpferdereiter haben wir erst einmal ziehen lassen und sind 5 Minuten später gestartet. Da wir keine Ahnung hatten, wie Jessy auf die fremde Reiterin und das andere Pferd auf den ganzen Trubel reagieren würde, haben wir es erst einmal langsam angehen lassen.
Die Folge war allerdings, dass uns nach einigen Kilometern ganze Heerscharen von Reitern überholten und uns auch jede Menge Reiter entgegenkamen. Und das in fast allen Gangarten. Die Mittel- und Langstreckenreiter hatten nämlich jetzt ihre zweite Runde und das Ganze spielte sich auf einer Strecke ab.
GsD blieben unsere Pferde gelassen und zum Ende des Hinweges konnten wir auch mal eine längere Strecke am Stück traben und galoppieren, ohne dass uns Gegenverkehr entgegenkam oder uns wieder jemand überholte. Jessy mag das Überholen nämlich nicht so wirklich, diesmal ging es aber.
Für den etwas längeren Hinweg hatten wir jedoch über 2 Stunden gebraucht, die Pulswerte waren aber bei allen Pferden im grünen Bereich.
Da wir jedoch noch in die Wertung kommen wollten, sind wir vom Pausenpunkt aus sofort losgetrabt. Es überholte uns nur eine Gruppe, unsere Ponies nahmens aber gelassen und blieben bei dem vorgegeben Tempo. Djiego führte die Truppe an und nach etwas mehr als einer Stunde waren wir noch in der Zeit am Ziel angekommen. Die Pulswerte waren auch in Ordnung und die Nachuntersuchung zeigte nur 1en und As. Wir waren also alle drei in der Wertung.
Nachhinein hätte man auch schon von Anfang an ein höheres Tempo einschlagen können. Mir war es aber zu riskant. So wurde es für alle trotzdem ein erfolgreicher und entspannter Ritt. Nur Theresia war sehr traurig, dass sie nicht mitreiten konnte.