Also...
Meine Omas und Opas ( 22, 24,27, 32 und 33 Jahre)
bekommen im Winter zusätzlich zum normalen Futter soviel Frischfutter, wie möglich (Futtermöhren, Äpfel) eben als zusätzlichen Vitaminabdecker.
Dann individuell je nach Pferdebedarf ein Mix aus:
Rübenschnitzel, Leinsamen, Pellets, Maisflocken, Apfelmüsli und Gerste.
Menge und Zusammenstellung verschieden.
Die ganz Alten 3 mal pro Woche warmes Müsli.
Die anderen und die jüngeren (1, 6, 7, 13,15 und 18 Jahre alt) bekommen gekochten Leinsamen zweimal pro Woche abends.
Dann jeweils pro Pferd (alle) im Winter etwas kaltgepresstes Öl.
Gefüttert wird mit reichlich Heu, die zahnlosen und zahnarmen zusätzlich mit Heucobs.
Die Huster mit Heu (ausgespült) und Haferstroh gemischt.
Alle kommen jeden Tag raus, aber...
wenn's im Winter wirklich den ganzen Tag Katzen und Hunde regnet,
dann gehen die ganz Alten eben nur in Trüppchen stundenweise zum Beine-Vertreten in die Halle.
Sie stehen draussen eh nur am Tor, frieren und wollen wieder rein.
Wer kalt ist, der kriegt ne Decke drauf.
Wenn's naß ist sowieso.
Bei Kälte steigt der Verbrauch bei den Alten eh ins Unermessliche.
Dann gehen wir aber zusätzlich sparzieren,
falls die Bewegung im Paddock wettertechnisch ausfallen, oder reduziert werden musste.
Darih, die's eh im Winter im Gebälk zwickt, bekommt auch schon mal fellgefütterte Transportgamaschen an, wenn sie friert.
Zum stärken empfehle ich:
Ausgewogenes und reichlich Futter, wo gut was "hintersitzt"
Bewegung an der frischen Luft, ohne kalte Nässe und Durchzug und Wind ist Gift!
Wenn's wirklich den ganzen Tag stürmte und schneite,
dann machen wir auch noch Bewegungsübungen und sowas.
Wir gehen mit den Oldis abends in die Halle und Biegen und Dehnen und Laufen und spielen einfach rum.
Einfach Beschäftigen mit Bewegung.
Danach noch viel und feste bürsten um den Kreislauf in Gang zu halten /kriegen.
Das grösste Problem im Winter ist immer frieren, abnehmen und einrosten.
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