So mußte heute mal wieder mit der Bimmelbahn nach Essen und auch wieder zurück nach Borken...und um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben (hatte dummerweise meinen Krimi zu Hause liegen gelassen
)habe ich mir in Essen am Hauptbahnhof doch mal rasch ein Zeitschriftli gekauft... hm erst mal geschaut was denn noch so interessant wäre... tja und recht schnell eine "Cavallo Spezial" gefunden
Somit war die Zugfahrt gerettet
Von Cavallo haben die da mal zehn Mythen die so rund um die Fütterung bestehen mal genauer analysiert. Sie haben überprüft ...getestet an welchen Mythen was dran ist und welche halt reiner Humbug *schreibtmandassoüberleg* sind.
Der erste Mythos den die genauer betrachtet haben ist Magnesium ...welches angeblich nervöse Hibbel *da mußte ich doch gleich an nekema denken
* beruhigen soll. Aber Magnesium soll wohl eher den Menschen als das Pferd beruhigen. Die sind wohl zu dem Schluß gekommen das Magnesiumpulver noch lange kein Gemütstier aus einem Springinsfeld macht.
Der zweite Mythos war die Sache mit dem Hafer – ob der Pferde aufheizt. Da Pferde die Haferstärke wohl sehr gut verdauen können und es sorgt wohl für einen hohen Blutzuckerspiegel. Von solch einer Energiequelle können die Pferdchen wohl wesentlich schneller profitieren als die Energie die aus Gras oder Heu stammt. Das ganze soll aber wohl von mehreren Faktoren abhängig sein wie sehr Hafer bei jedem einzelnen Pferd wirkt… aber an ein explosives Wesen sind natürlich auch Pferdetyp und die Gene beteiligt.
Der dritte Mythos den die genauer betrachtet haben, war, wie gefährlich nun wirklich frisches Gras ist. Zu diesem Thema gibt es wohl eine ganz neue Studie …welche aber noch in den ersten Anfängen stecken soll… diese beschäftigen sich vor allem aber mit der molekularen Ebene. Das Gras gefährlich werden kann bei Pferdchen mit einer Insulinresistenz ist ja eigentlich allgemein bekannt… das ist ja nicht wirklich neues oder
Der vierte Mythos war für mich besonders interessant …. Macht Heu Pferde dick?! Tja ich behaupte ja auch immer das meine Pferdchen einen Heubauch bzw einen Grasbauch haben
das ist auch so
In vielen Ställen wird Heu wohl sehr knapp verfüttert weil es den Ruf als Dickmacher hat… der Heubach soll durch die Fasern entstehen, welche voluminös sind. Vor allem soll der Heubauch sichtbar werden wenn die Bauchmuskeln zu schlaff sind… das kann ja gar nicht sein
soll wohl heißen ich muß in Zukunft Bauchmuskeltraining mal mit meinen machen …
Der fünfte Mythos … Bröckelhufe werden durch Biotin gefestigt…einen Biotinmangel sollen Pferde demnach nur sehr selten haben. Eine hochdosierte Biotinfütterung über längere Zeit soll wohl zu einem positiven Ergebnis führen .
Wie gut das ich dem Joey son Pulverchen zur Zeit füttere ... das sollten wir also wirklich über längere Zeit durchführen
Der nächste somit sechste Mythos ist – das Brot immer trocken sein muß. Nun man sagt ja wirklich immer das Brot nur getrocknet verfüttert werden soll. Aber in dem Artikel steht das man auch frisches Brot verfüttern kann, es hängt halt von der Menge ab…und da Brot eh viel zu viele Kalorien haben ist das nix für meine „schlanken Modells“
Der siebte Mythos spricht mich ja wieder an… der Grasbauch
…ich sag ja auch immer meine zwei brauchen das Gras nur ansehen und schon schwillt ihr Bäuchlein an
…und auch hier kommen wieder die fehlenden Bauchmuskeln ins Spiel… es wird wohl doch langsam Zeit mit dem Bauchmuskeltraining anzufangen…die haben den Weidebauch als einen prall gefüllten Sack mit Wasser und Gras beschrieben…wobei das Wasser den Dickdarm dann netterweise aufpumpt. Das viele Wasser und dann noch die Fasern lassen den Pferdebauch dick werden… ich hab es ja immer gewußt das meine einen Grasbauch haben
Der achte Mythos wäre dann nasses Heu für Huster… na ja das man Heu durch Wasser „ziehen“ sollte und nicht ewig reinlegen sollte das dürfte doch jedem klar sein denke ich. Anfang des Jahres durfte ich ja auch immer ganz artig das Heu nass machen weil meine ja so einen verfluchten Husten hatten
… aber was macht man nicht alles für seine Lieblinge
Ich arbeite eigentlich seit letztem Winter mit Heunetzen in dem Artikel steht das man die Pferde das Heu am Besten vom Boden fressen läßt, weil das für sie die natürliche Haltung ist und durch die tiefgehaltene Haltung soll eine Selbstreinigung der Lunge in Gang kommen.
Das höre ich ja zum ersten mal muß ich mal so sagen. Wußte das jemand von euch? Was natürlich die absolute Voraussetzung ist… ha ha sind die schlau… ist eine gute Heuqualität.
So nun der neunte Mythos… das Allheilmittel Öl… nun ja ich nutze es täglich für meine Ekzemerdame. Was ich nicht wußte, ist das Nährstoffe verloren gehen sollen, wenn man Öl über´s Futter gibt. Ist einen von euch das bekannt gewesen
Der zehnte und letzte Mythos den die betrachtet haben ist die Sache mit dem Knoblauch… welcher Insekten vertreiben soll…also da muß ich ja sagen das habe ich noch nie gefüttert
…. Füttert einer von euch Knoblauch. Also mir wurde davon abgeraten Knoblauch zu füttern und wenn ich den Artikel so lese bestätigt sich das auch. Denn zum einen hält Knoblauch weder Fliegen noch andere Insekten vom Pferd fern und zudem wirkt sich Knoblauch negativ auf´s Pferd aus… denn es soll zu Blutarmut führen. Es soll sogar schon vorgekommen sein das ein Pferd durch Knoblauch Nesselfieber bekommen hat…
So diese zehn Mythen die ja wirklich so im Umlauf sind.. in dem Heft ist noch so manch interssanter Artikel drin… aber das würde den Rahmen hier sprengen denke ich
Wußtet ihr denn nun welche Mythen richtig sind und welche falsch sind...