Neues von den beiden Shettys:
Wir hatten hier alle Streß und nicht nur wegen den Feiertagen, denn - mein Stromgerät hat am 23.12. (passend zu den Feiertagen) den Geist aufgegeben. Wieso und warum ist immer noch ungeklärt. Rhani ist nett außerhalb der Weide spazierengegangen und ich hab einen halben Herzkasper erlebt, denn sie ist lange nicht so vertrauensvoll wie Omi Trienchen. Daher mussten die beiden Pflegis neben meine Shettyherde, alles ziemlich eng. Omi hatte natürlich nichts besseres zu tun, als meinen Herdenchef Max ständig treten zu wollen (GsD war da der Balken vor), denn niemand kommt ihr an die Rhani! Und wenn Omi sagt NIEMAND, dann heißt das auch NIEMAND!
Seit dem 4.01. habe ich wieder ein neues Gerät und die Litzen stehen wieder unter Strom, nachdem ich noch einige Stunden mit Zaunkontrolle und -reparaturen verbracht habe. Sowas braucht echt kein Mensch!
Der TA war noch einmal da und hat die restlichen Fäden aus Trienchens Maul gezogen, sie war total brav dabei. Der TA war super erstaunt, wie toll alle Wunden verheilt sind, nur bei der Riesenwunde (wo er mangels "Masse" nicht nähen konnte) war noch ein klitzekleines Stückchen offen. Aber nichts war entzündet - alles tiptop
(sicherlich auch Dank meiner fleissigen Gabe von den homöopathischen Globulis
). Allerdings hat diese Aktion ein tiefes Loch in unser Shetty-in-Not-Budget gerissen - über 700 Euronen. Aber dafür sind die beiden Shettys jetzt schmerzfrei und sie zeigen es auch. Beide fressen wie die Scheunendrescher, Omi meckert sogar nicht mehr über ihr Abendessen (solange ich kein Kraftfutter rein gebe). Nur morgens ist sie ungestüm, da kann sie nicht schnell genug ins Freie (obwohl sie abends auch sehr gerne in die Box geht).
Wir suchen jetzt aber den Endplatz für beide Tiere, denn ich kann sie nicht auch noch behalten, bin echt schon über meinem Limit. Daher bitte ich euch noch einmal, hört euch doch für sie um. Das Profil für einen Platz wäre:
Gesucht wird ein Offenstall, der nachts geschlossen werden kann, so dass die beiden Shettys unter Dach bleiben, zumindest jetzt im Winter. Man kann sie im Frühjahr dann sicherlich an eine Offenstallhaltung gewöhnen. Beide fressen zusammen aus einem Heunetz, stehen immer zusammen, daher benötigen sie keine Einzelboxen. Trienchen und Rhani sind Shettys, die immer auf Gras gelebt haben und daher auch im Winter gern auf die Wiese dürfen, im Sommer bei viel Gras wäre eine portionierte Haltung sicherlich günstig. Beide haben endlich keine Schmerzen mehr und fressen ihre Heuportionen ganz gut, auch (sogar viel lieber) aus einem Heunetz. Sie sind im Umgang ganz einfach, bei Rhani muss man ruhig bleiben, denn sie hat immer noch Angst, wenn man an ihre Hinterhand kommt. Diese Unsicherheit wird aber immer weniger, je mehr man sich um sie kümmert.
Man kann diese beiden Shettys nicht nutzen, Omi aufgrund ihrer 30 Jahre (die man ihr aber nicht ansieht) und Rhani wegen ihres schrägen Hinterbeines nicht, was sie aber in keinster Weise behindert, sie rennt damit genauso wie Omi über die Weide.
Beide Shettys mögen das Kümmern sehr, gehen aber bei uns in der Menge der Ponys unter. Sie lassen sich schlecht mit anderen Ponys vergesellschaften, dazu ist die Omi leider nicht fähig, 20 Jahre in Zweiergesellschaft zeigen da Spuren.